Für viele Linux-Distributionen, etwa Fedora, Debian, Ubuntu oder OpenSuse, gibt es fertige Pakete auf der AICCU-Download-Seite. Für nicht unterstützte Distributionen holt man sich den Sourcecode und kompiliert selbst. Dabei ist zu beachten, dass die Header und Libraries von gnutls benötigt werden, die in jeder Distribution zwar vorhanden sind, jedoch in der Regel manuell installiert werden müssen.
Unter Linux steht die Konfigurationsdatei aiccu.conf im Verzeichnis /etc. Der Aufbau ist im wesentlichen identisch mit der Windows-Version, jedoch muss daemonize in der Regel auf true gesetzt werden, es sei denn, die Readme-Datei des Distributionspaket schreibt etwas anderes vor.
Mit dem Befehl aiccu start lässt sich der IPv6-Tunnel testen. Der Befehl ifconfig zeigt an, ob das Interface sixxs die öffentliche IPv6-Adresse bekommen hat, siehe Bild 7. Wenn man ein fertiges Paket einer Distribution heruntergeladen hat, lässt sich der Autostart nach dem Hochfahren des Rechner mit dem Runlevel-Editor der Distribution konfigurieren.
Installation von AICCU unter Mac OS X
Für Mac OS gibt es ein fertig kompiliertes Binary. Das lässt sich mit dem Terminal durch die Eingabe folgender Befehle downloaden und installieren:
sudo -s curl http://www.sixxs.net/archive/sixxs/aiccu/mac/aiccu-mac-i386.exe >/usr/sbin/aiccu chown root:wheel /usr/sbin/aiccu chmod 755 /usr/sbin/aiccu
Wie unter Linux muss die Config-Datei /etc/aiccu.conf heißen. Man kann sie mit vi oder nano editieren. Die Konfiguration wird wie bei Windows vorgenommen. daemonize muss also auf false stehen. Da in der Datei auch das Zugangspasswort zu SixXS gespeichert ist, sichert man die Datei sinnvollerweise mit den Befehlen
chown root:wheel /etc/aiccu.conf chmod 600 /etc/aiccu.conf
gegen unbefugte Einsicht und Veränderungen ab. Den Testlauf startet man mit /usr/sbin/aiccu start. Wie unter Linux lässt sich mit ifconfig überprüfen, ob die IPv6-Adresse zugewiesen wurde. Allerdings heißt der virtuelle Adapter unabhängig von der Einstellung in der Konfigurationsdatei /etc/aiccu.conf immer tunx, in der Regel tun0, siehe Bild 8.
Um AICCU beim Einschalten des Rechners automatisch zu starten, legt man die Datei /System/Library/LaunchDaemons/net.sixxs.aiccu.plist an, die folgenden Inhalt hat:
Hacker tarnen sich als Anwerber und platzieren Malware in vermeintlichen Testprojekten.
Ziel ist es, verschiedenste Produkte in Echtzeit zu verarbeiten. KI-Lösungen sollen das dazu erforderliche Engineering…
Auch zwei neue Bedrohungsakteure setzen auf die Verbreitung von Malware über kompromittierte Websites. Datenverkehr wird…
Die Staatsanwaltschaft in Mailand stellt im Gegenzug das Verfahren gegen Google ein. Der Streit steht…
Die Stadt Hürth nutzt für die Abfallentsorgung Ultraschallsensoren und intelligente Abfallbehälter.
Die Anfälligkeiten erlauben offenbar eine Remotecodeausführung. Updates stehen für Chrome für Windows, macOS und Linux…