Trekstor findet strategischen Investor

Der Elektronikkonzern Telefield steigt beim insolventen Speichermedienhersteller ein. Der Geschäftsbetrieb wird nach gelungener Sanierung nahtlos fortgeführt. Alle 82 Arbeitsplätze am Standort Lorsch bleiben erhalten.

Der insolvente Speichermedien- und Unterhaltungselektronikhersteller Trekstor hat in Telefield einen Käufer gefunden. Der Elektronikkonzern aus Hongkong habe ein überzeugendes Konzept für die Zukunft von Trekstor vorgelegt und biete die Gewähr für eine nahtlose Fortführung des Geschäftsbetriebs, teilte der vom Amtsgericht Darmstadt bestellte Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner heute mit. Alle 82 Trekstor-Mitarbeiter am Standort Lorsch würden weiter beschäftigt.

Die mit Zustimmung des Gläubigerausschusses realisierte Fortführungslösung sieht vor, dass Telefield den Geschäftsbetrieb und alle dafür notwendigen Vermögensgegenstände erwirbt und in eine neue Trekstor GmbH einbringt. „Die Marke Trekstor bleibt damit weiter am Markt, und wir können unsere Kunden ohne Unterbrechung weiter beliefern“, sagte der alte und neue Geschäftsführer Shimon Szmigiel.

Im Investorenprozess für den seit 21. Juli 2009 insolventen Speichermedien- und Unterhaltungselektronikhersteller gab es in der Endphase noch zwei konkurrierende Angebote. „Das Erwerbskonzept von Telefield war letztlich sowohl im Interesse der Gläubiger als auch der Zukunft des Unternehmens und der Arbeitsplätze das eindeutig bessere“, so Plathner.

Bislang war Telefield vor allem in Asien und Amerika aktiv. Mit dem Einstieg bei Trekstor erhält der Elektronikkonzern nun auch Zugang zum europäischen Markt.

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