Windows 7 hat sich unmittelbar nach der Markteinführung am 22. Oktober deutlich besser verkauft als Windows Vista. Das geht aus aktuellen Zahlen der NPD Group hervor. Die Zahl der verkauften Pakete lag demnach um 234 Prozent höher.
Auch der mit Windows 7 erzielte Umsatz liegt über den Einnahmen, die Microsoft mit Vista im Vergleichszeitraum erzielt hat. Das Plus fällt mit 82 Prozent niedriger aus als bei den Absatzzahlen. Grund dafür sind Vorverkaufsrabatte und fehlende Werbung für Windows 7 Ultimate. Microsoft habe sich auf die Premium-Version und das Family Pack konzentriert, so der Autor der Studie, Stephen Baker.
Die von der NPD Group ausgewerteten Zahlen beinhalten die ersten Verkäufe nach dem 22. Oktober sowie die Vorbestellungen zu den im Sommer angebotenen verbilligten Versionen. Als meistverkaufte Windows-7-Versionen haben die Marktforscher Windows 7 Home Premium Upgrade, Windows 7 Professional Upgrade und Windows 7 Home Premium Family Pack Upgrade ermittelt.
Der Studie zufolge ist es Windows 7 aber nicht gelungen, die PC-Verkäufe anzukurbeln. Die Absatzzahlen liegen in den ersten Tagen rund 6 Prozent unter denen nach dem Vista-Verkaufsstart. Dafür seien mehrere Faktoren verantwortlich, so Baker. Vista sei im Januar eingeführt worden, was traditionell ein besserer Monat sei als Oktober. Auch hätten die Hersteller in der ersten Verkaufswoche von Windows 7 deutlich mehr PCs mit älteren Betriebssystemversionen abgesetzt. Beim Start von Vista war nur auf 6 Prozent aller Computer ein älteres Windows installiert gewesen.
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