PowerColor hat eine Mittelklasse-Grafikkarte mit AMDs „Juniper„-GPU angekündigt, die statt eines aktiven Lüfters eine lautlose Heatpipe-Kühlung verwendet. Diese basiert auf vier Kupfer-Heatpipes und 32 Kühlrippen (Heat Sinks), die die Wärme von Grafikprozessor und Speicherbausteinen wegleitet.
Die SCS3 HD5750 verfügt über 720 Stream-Prozessoreinheiten, 1 GByte GDDR5-RAM sowie ein 128 Bit breites Speicherinterface. Der im 40-Nanometer-Verfahren gefertigte Grafikchip läuft mit einem Takt von 700 MHz. Der Speicher taktet mit 1150 MHz. Damit entsprechen alle Werte dem Referenzdesign von AMD.
Die PCI-Express-2.1-Platine unterstützt DirectX 11 mit DirectCompute und OpenCL, Shader Model 5.0, ATIs CrossfireX-Technologie und den bereits aus der Vorgängerserie HD 4000 bekannten Video Decoder (UVD), der die CPU bei der Wiedergabe von Blu-ray- oder HD-DVD-Filmen entlasten soll. In der überarbeiteten Enhanced-Version kann er nun zwei 1080p-Videostreams gleichzeitig kodieren. Via HDMI 1.3 lässt sich ein digitales 7.1-Audiosignal übertragen.
Neben einer HDMI-Schnittstelle und zwei DVI-Anschlüssen verfügt die Radeon-Karte auch über einen DisplayPort-Ausgang. Der Multi-Monitor-Modus „Eyefinity“ ermöglicht die Ansteuerung von bis zu drei Bildschirmen mit einer Auflösung von jeweils 2560 mal 1600 Pixeln.
PowerColor will die SCS3 HD5750 ab 20. November ausliefern. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 150 Dollar. Das Standard-Modell mit Aktivkühlung kostet im Internet etwa 120 Euro.
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