Fallen beim Notebook-Kauf: Darauf sollte man achten

Zwar ist die Aussicht, für gut 350 Euro ein im Prinzip vollwertiges Notebook mit geringen Abmessungen zu bekommen, für viele verlockend, man muss bei Netbooks aber auch deutliche Abstriche bei der Leistung in Kauf nehmen. So mancher Netbook-Käufer ist mit seinem Gerät auf die Dauer nicht zufrieden.

Hardwareseitig sind die kompakten Geräte einer Reise in die Vergangenheit: Der neue Atom-Chip von Intel ist auch deshalb so stromsparend und günstig herzustellen, weil Features wie Out of Order Execution und große Caches weggelassen wurden. Sie sorgen jedoch maßgeblich für die hohe Performance moderner Prozessoren wie dem Core 2 Duo.

Der Atom ist mit seinen maximal 1,6 GHz also nicht nur niedriger getaktet, sondern bringt pro Takt circa ein Drittel weniger Leistung. Zum Surfen und Musikhören unter Windows XP sind die Geräte zwar schnell genug, ambitioniertere Aufgaben wie die Bearbeitung von Bildern machen mit einem Netbook aber keinen Spaß.

Eine Einschränkung beim Surfen ist zudem die übliche Auflösung des Displays von nur 1024 mal 600 Bildpunkten. Auf den meisten Websites muss man daher in vertikaler Richtung häufig scrollen, was den Komfort merklich mindert. Mittlerweile gibt es vermehrt 10,1-Zoll-Geräte mit 1366 mal 768 Bildpunkten, man sollte aber selbst ausprobieren, ob einem die Darstellung nicht zu klein ist.

Eine gute Alternative sind Notebooks mit Intels Ultra-Low-Voltage-CPU, beispielsweise das Acer Aspire 1810T. Es bietet für 500 Euro einen flotten Dual-Core mit 1,3 GHz und Intels aktuelle Notebook-Grafik X4500 MHD. Der 11,6-Zoll-Screen löst 1366 mal 768 Bildpunkte auf. Der 6-Zellen-Akku versorgt das Gerät rund sechs Stunden mit Strom. Dabei ist es nur wenig größer und schwerer als ein Netbook und verzichtet auf ein optisches Laufwerk.

PC Mark Vantage

Acer Aspire 1810T 1,6-GHz-Atom, GMA 950 2,1-GHz-Core-2-Duo, GMA 4500MHD
PC Mark Suite 2754 1084 3020
Memories Suite 1564 383 1942
TV and Movies Suite 1962 780 2811
Gaming Suite 1491 535 1898
Music Suite 3133 1606 3285
Communication Suite 2844 1030 3411
Productivity Suite 2382 935 2764
HDD Test Suite 3182 2312 3031

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1 Kommentar zu Fallen beim Notebook-Kauf: Darauf sollte man achten

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  • Am 22. November 2009 um 6:22 von thehollywoodman

    Ganz große Falle
    Neben allen technischen Fragen möchte ich aus eigener Erfahrung auf eine große Falle hinweisen:

    Es gibt immer wieder Händler, die gebrauchte Notebooks als Neuware anbieten.
    Dies musste ich erst kürzlich erfahren, als ich merkte, daß mein „neues“ Thinkpad mit einem BIOS-Passwort geschützt war. Der Systemstart verlief unauffällig, als ich nach einer grundsätzlichen Einrichtung von Windows nach einigen Tagen einige spezielle BIOS-Funktionen aktivieren wollte, wurde für den Zugriff ein Passwort verlangt.

    Laut Aussage von Lenovo werden die Geräte im Neuzustand ohne Paßwort ausgeliefert.

    Tja, das Notebook hatte wohl schon einen Vorbesiter. Nur müsste das rechtlich haltbar bewiesen werden.

    Also Augen auf und nicht nur auf die Technik schauen !

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