Google plant, zum ersten Mal in seiner Geschichte Aktien zurückzukaufen. Das hat CEO Eric Schmidt dem TV-Sender Bloomberg bestätigt.
Google-CEO Eric Schmidt (Bild: Stephen Shankland/CNET)
Der Rückkauf soll aber nur dann erfolgen, wenn die am Montag angekündigte Übernahme von AdMob wie geplant stattfinden kann. Die Regulierungsbehörden müssen ihr noch zustimmen. Google würde den Kaufpreis von 750 Millionen Dollar in Form von eigenen Anteilen entrichten.
Die Übernahme von AdMob wäre die drittgrößte, die Google je getätigt hat. Ohne Rückkaufprogramm würde sie allerdings zu vermehrtem Streubesitz von Google-Aktien führen.
Benjamin Schachter, Analyst bei Broadpoint Amtech, vermutet laut Tech Trader Daily, dass Google nicht regelmäßig Aktien zurückkaufen wird. „Die erstmalige Nutzung dieses Instruments ist aber sehr willkommen.“ Manche börsennotierte Unternehmen kaufen regelmäßig Anteilsscheine zurück, um den Kurs der Papiere anzuheizen.
Google hat außerdem einen Antrag bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht, um für AdMob-Aktien in bar bezahlen zu können, falls sich keine 32 Aktionäre finden, die sich als so genannter „akkreditierter Investor“ für die Bezahlung in Google-Aktien qualifizieren. Nach einem US-Gesetz von 1933 muss eine Einzelperson ein Vermögen von einer Million Dollar oder über zwei Jahre Einkünfte von mindestens 200.000 Dollar nachweisen, um als solcher zu gelten.
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