Angeblich will Google schon kommende Woche eine Vorschau auf Chrome OS zum allgemeinen Download freigeben. Das meldet TechCrunch unter Berufung auf eine „zuverlässige Quelle“. Google selbst hatte bislang stets den Herbst als Veröffentlichungszeitraum einer frühen Vorabversion seines erstmals im Juli angekündigten Betriebssystems genannt.
TechCrunch vermutet, dass das auf dem Chrome-Browser basierende OS aufgrund eingeschränkter Treiberunterstützung zunächst nur auf wenigen Netbooks wie Asus Eee PCs laufen wird. Nutzer sollten nicht erwarten, dass sie es auf jedem beliebigen Notebook oder Desktop-Rechner installieren können. Zu Googles Hardware-Partnern zählen Acer, Adobe, Asus, Freescale, Hewlett-Packard, Lenovo, Qualcomm, Texas Instruments und Toshiba.
Unter der Oberfläche von Chrome OS wird ein Linux-Derivat arbeiten, aber die Anwendungen laufen direkt im Web, in einer Computing-Cloud – wie es Google Text & Tabellen oder Google Mail ohnehin schon tun. Das Betriebssystem unterstützt laut Google x86- und ARM-Prozessoren.
In einem CNET-Interview hat sich Google-CEO Eric Schmidt jetzt zu der Frage geäußert, warum sein Unternehmen neben Android noch ein weiteres Betriebssystem entwickle, obwohl das Handy-OS mittlerweile auch auf Web-Tablets oder E-Book-Readern zum Einsatz komme. „Chrome OS wird nach wie vor als webbasiertes Bertriebssystem für Thin Clients und energieeffiziente Desktop-Computer oder Netbooks benötigt“, so Schmidt. Entwickler und Hardwarehersteller könnten aber selbst entscheiden, ob sie auf Android oder Chrome OS setzen.
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