Bitkom meldet sinkende Preise für Hightech-Produkte

Flachbildfernseher kosten im Schnitt 17 Prozent weniger als im Vorjahr. Als Grund nennt der Branchenverband technischen Fortschritt und höhere Absatzzahlen. Für das Weihnachtsgeschäft rät er zu Preisvergleichen.

Bitkom-Präsident Scheer (Foto: IDS Scheer)
Bitkom-Präsident Scheer (Foto: IDS Scheer)

Der Bitkom meldet unter Berufung auf Daten des Marktforschungsinstituts GfK, dass die Anschaffungskosten für Hightech-Produkte im laufenden Jahr rückläufig sind. Die Durchschnittspreise für Flachbildfernseher seien dieses Jahr um 17 Prozent auf 720 Euro gefallen. Digitalkameras kosten dem Branchenverband zufolge im Schnitt 210 Euro und damit 13 Prozent weniger als im Vorjahr.

„Die Preise für hochwertige Hightech-Produkte sind so niedrig wie nie zuvor“, sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Mit weiteren Abschlägen sei vorerst allerdings nicht zu rechnen. Als Grund für die gesunkenen Preise nannte Scheer neben technischem Fortschritt ein gestiegenes Absatzwachstum, was zu Kostenvorteilen in der Produktion führe.

Nach Empfehlung des Bitkom sollten Verbraucher bei ihren Weihnachtseinkäufen die Angebote der Händler sowohl im stationären Einzelhandel als auch im Internet vergleichen. Hier zeigten sich oftmals große Preisunterschiede. In diesem Jahr kaufen laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Bitkom 14,3 Millionen Deutsche Weihnachtsgeschenke im Internet – ein Drittel mehr als im vergangenen Jahr.

„Computerspiele, Handys, PCs, Flachbild-Fernseher und Digitalkameras sind besonders beliebte Geschenke“, so Scheer. Vor allem junge Erwachsene orderten ihre Geschenke im Netz. Bei den 18- bis 44-Jährigen liegt der Anteil laut Forsa bei 33 Prozent. Bei den Bürgern über 60 Jahren sind es nur drei Prozent.

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