Für seine Hosting-Plattform Windows Azure hat Microsoft angekündigt, dass die Betaphase sich dem Ende zuneigt. Entwickler können ihre Anwendungen nun mit einer finalen Version programmieren. Ab April 2010 sollen fertige Anwendungen für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
Obwohl die Rechenzentren aus Windows-Server-2008-Clustern bestehen, bietet Microsoft auch typische WAMP-Dienste an. So werden Apache, MySQL und PHP unterstützt. Auch gibt es Entwickler-Kits mit Eclipse und Java.
Anders als Hoster wie 1&1, Strato oder Hosteurope vermietet Microsoft keine Server, sondern Dienste. Sie können bei Bedarf ohne Betriebsunterbrechung nach oben skalieren. So lassen sich vorhandene Ressourcen besser ausnutzen. Klassische Serververmieter stellen immer mehr fest, dass die Server ihrer Kunden nur zu einem geringen Teil ausgelastet sind und meist im Idle-Betrieb auf Arbeit warten.
Ob das Azure-Konzept funktioniert, muss sich erst zeigen. Rechenzentrumskunden haben vor allem ein psychologisches Problem bei der Anmietung virtueller Server und Ressourcen. Sie bestehen auf eigener Hardware mit internen Festplatten, da sie ihre Daten in diesem Fall für sicherer halten.
Strato versucht, diesem Trend mit dem Produkt MultiServer zu begegnen. Dabei erhält ein Kunde einen ganzen Rechner, auf dem er jedoch mehrere paravirtualisierte Server betreiben kann. Vor der Anmietung von containervirtualisierten Servern, etwa auf Basis von Virtuozzo, fürchten sich viele Kunden, obwohl dieses Prinzip eine bessere Ressourcenverteilung und mehr Komfort – etwa vollautomatisches Backup und Restore – erlaubt.
Neueste Kommentare
4 Kommentare zu PDC 2009: Microsoft will den Anschluss nicht verlieren
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
opera außen vor?
opera in version 10.01 erreicht beim acid3 98/100 punkten, der css3-test (http://www.css3.info/selectors-test/) mit voller punktzahl.
Miese Stimmungsmache
Mit diesem Geschreibsel zeigt der Author eigentlich nur sein absolutes Nichtskönnen. Immer wieder schön sind auch die ewigen Pseudofakten über OS/2. Was dem Autor wohl entgagen ist, dass OS/2 1.0 eine Gemeinschaftsentwicklung von Microsoft und IBM war. Version 2 wurde dann komplett alleine von IBM entwickelt. Aber selbst bei Version 3 sollte Microsoft wieder die Entwicklung übernehmen. Das haben sie anfänglich auch. Dann haben sie aber den Vertrag aufgekündigt und sich aus der Entwicklung zurückgezogen, um ihr eigenes NT und Win32 zu pushen. Das ist auch der Grund, warum NT bis 2000 ein OS/2 Subsystem mitgeschleppt hat.
Und der Rest ist auch mehr oder weniger geistiger Unsinn. GPU beschleunigte Grafikschnittstellen gibt es unter Windows schon lange. Früher gab es sogar DirectDraw für 2D, das dann in Direct3D integriert wurde. Das all wollte/will Microsoft aber durch WPF ablösen. Es gibt aktuell nichts anderes, dass auch nur annähernd die Funktionsvielfalt von WPF mithalten kann. Die Realität sieht leider nur so aus, dass es in der Praxis die Entwickler im Endkonsumer Bereich eben nicht annähernd so stark auf .NET umgestiegen sind, wie das Microsoft gerne will. Und deswegen gibt es Direct2D. Direct2D ist eine Weiterentwicklung für legacy C/C++ Anwendungen!
Und über den IE Browser kann man gerne diskutieren, aber dann muss man auch das Gesamtbild sehen. Und da will Microsoft (auch andere Hersteller wie Adobe oder Sun) eher seine RIA Technologie durchdrücken, anstatt diese W3C Krücken weiter zu verschlimmbessern. Und RIA Technologien wie Silverlight sind technologisch meilenweit schnöden AJAX Anwendungen voraus.
Zusammenfassend kann man also sagen: Der Autor hat von nichts einen Dunst und will nur Schlagzeilen produzieren.
Tolles neues Office – aber nicht mal Minimalanforderungen erfüllt
wie immer: MS bietet tolle Marketing Gags aber nicht mal das mindeste was man von einem Outlook / Kalender erwarten kann (er)schaffen die… keine editierbaren Quartals und Jahreskalender….jämmerlich….kleiner Tip an die Entwickler GO BACK TO BASICS !!
AW: Tolles neues Office – aber nicht mal Minimalanforderungen erfüllt
Mit diesem Geschreibsel zeigt der Author eigentlich nur sein absolutes Nichtskönnen. Immer wieder schön sind auch die ewigen Pseudofakten über OS/2. Was dem Autor wohl entgagen ist, dass OS/2 1.0 eine Gemeinschaftsentwicklung von Microsoft und IBM war. Version 2 wurde dann komplett alleine von IBM entwickelt. Aber selbst bei Version 3 sollte Microsoft wieder die Entwicklung übernehmen. Das haben sie anfänglich auch. Dann haben sie aber den Vertrag aufgekündigt und sich aus der Entwicklung zurückgezogen, um ihr eigenes NT und Win32 zu pushen. Das ist auch der Grund, warum NT bis 2000 ein OS/2 Subsystem mitgeschleppt hat.
Und der Rest ist auch mehr oder weniger geistiger Unsinn. GPU beschleunigte Grafikschnittstellen gibt es unter Windows schon lange. Früher gab es sogar DirectDraw für 2D, das dann in Direct3D integriert wurde. Das all wollte/will Microsoft aber durch WPF ablösen. Es gibt aktuell nichts anderes, dass auch nur annähernd die Funktionsvielfalt von WPF mithalten kann. Die Realität sieht leider nur so aus, dass es in der Praxis die Entwickler im Endkonsumer Bereich eben nicht annähernd so stark auf .NET umgestiegen sind, wie das Microsoft gerne will. Und deswegen gibt es Direct2D. Direct2D ist eine Weiterentwicklung für legacy C/C++ Anwendungen!
Und über den IE Browser kann man gerne diskutieren, aber dann muss man auch das Gesamtbild sehen. Und da will Microsoft (auch andere Hersteller wie Adobe oder Sun) eher seine RIA Technologie durchdrücken, anstatt diese W3C Krücken weiter zu verschlimmbessern. Und RIA Technologien wie Silverlight sind technologisch meilenweit schnöden AJAX Anwendungen voraus.
Zusammenfassend kann man also sagen: Der Autor hat von nichts einen Dunst und will nur Schlagzeilen produzieren.