Die Opera-Entwickler haben die finale Version 10.10 ihres gleichnamigen Freeware-Browsers veröffentlicht. Sie enthält erstmals Opera Unite, das jeden Browser zum Server machen soll, um beispielsweise Dokumente, Musik und Bilder im Internet freizugeben.
Die offene Plattform beinhaltet auch einen Webserver, eine Fotosharing-Anwendung, eine Notizzettel-Applikation, einen Mediaplayer sowie ein Chatprogramm, das Anwendern Unterhaltungen mit anderen My-Opera-Nutzern ermöglicht. Weitere Applikationen lassen sich separat herunterladen. Zudem können Entwickler auf Basis von CSS, Javascript und HTML Programme für Unite schreiben.
Um Unite nutzen zu können, wird ein kostenloses Opera-Konto benötigt. Anwender erhalten nach der Anmeldung eine URL im Format „Benutzername.operaunite.com“, über die ihre Rechner über das Internet erreichbar sind. Der Dienst lässt sich im Browser durch einen Klick auf „Unite“ in der linken Seitenleiste starten.
Darüber hinaus nimmt Opera 10.10 kleinere Änderungen an der Benutzeroberfläche und zahlreiche Fehlerkorrekturen vor. Es wurden auch drei Sicherheitslücken geschlossen. Eine Liste aller Neuerungen findet sich im aktuellen Changelog.
Die Final von Opera 10.10 mit Unite ist für Windows, Mac OS X, Linux, FreeBSD und Solaris verfügbar. Sie steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit.
Opera Unite ermöglicht unter anderem den Austausch von Dokumenten, Musik und Bildern (Screenshot: Opera).
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