Die KDE-Entwickler haben Version 2.1 ihrer freien Bürosoftware KOffice freigegeben. Das Update erscheint sechs Monate nach dem „Platform Release“ 2.0, der als Vorschau auf das neue Framework auf Basis von Qt4 gedacht war. Es bringt einige neue Funktionen und allgemeine Verbesserungen.
Die freie Office-Suite beinhaltet neben der Textverarbeitung KWord die Tabellenkalkulation KSpread, das Präsentationsprogramm KPresenter, die Projektmanagementsoftware KPlato sowie den Vektorgrafik-Editor Karbon und den Rastergrafik-Editor Krita. Noch in der Entwicklung sind der Flussdiagramm-Editor Kivio und die Datenbank Kexi. Als Dokumentenformat dient standardmäßig das Open Document Format (ODF).
Die Entwickler weisen darauf hin, dass KOffice 2.1 zwar deutliche Verbesserungen mitbringe, sich aber immer noch nicht für den Einsatz in Produktivumgebungen eigne. Ausnahmen stellten lediglich die Grafikwerkzeuge Krita und Karbon dar, die bereits ausgiebig getestet worden seien.
Version 2.1 verbessert unter anderem den Umgang mit ODF sowie den Import und Export fremder Dateiformate wie Powerpoint (.ppt) oder Word (.doc). In KWord lassen sich nun Tabellen implementieren und Änderungen nachverfolgen. In KSpread und KPresenter wurden hauptsächlich Fehler beseitigt. Ein Liste aller Neuerungen findet sich in den Release Notes.
KOffice 2.1 ist im Gegensatz zu Version 1.6 nicht mehr nur zu Linux mit KDE-Oberfläche kompatibel, sondern unterstützt auch Linux mit Gnome, Windows und Mac OS X. Es steht ab sofort für alle Plattformen zum Download bereit.
Der Vektorgrafik-Editor Karbon von KOffice 2.1 (Bild: KOffice.org)
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