In puncto Verbindungen lässt der BlackBerry Storm 2 keine Wünsche offen: WLAN nach 802.11 b/g, HSPA und Bluetooth sind an Bord. Zur Navigation stehen GPS sowie BlackBerry Maps zur Verfügung. Wer allerdings Google Maps gegenüber RIMs eignener Orientierungshilfe bevorzugt, muss manuell nachrüsten.

Während des Tests treten weder Abstürze noch endlose Wartezeiten auf. Hier macht der Storm 2, verglichen mit seinem Vorgänger, einen deutlichen Schritt nach vorne. Zwar muss sich der Nutzer nach dem Starten einer Anwendung hin und wieder ein paar Sekunden gedulden, doch die gelegentliche Verschnaufpause gönnt sich praktisch jedes aktuelle Smartphone.


BlackBerry Storm 2 und iPhone 3G im Vergleich: Das RIM-Smartphone ist ein ganzes Stück kleiner.


Mit dem Storm 2 gibt es keinerlei Probleme bei Anrufen. Die Gesprächspartner sind klar zu hören, die Lautstärke ist einfach anzupassen, und auch am anderen Ende der Leitung kommt alles laut und deutlich an.

Fazit

Mit dem Storm 2 packt RIM jede Menge BlackBerry-typische Features in ein handliches Touchscreen-Gerät. Allerdings kann das Interface nicht mit aktuellen Android-Handys oder dem iPhone mithalten. Da hilft auch das große, schicke Display nichts. Mit der mechanischen Tastatur hat der kanadische Konzern bei diesem Modell leider das wichtigste Merkmal seiner BlackBerrys über Bord geworfen. Wer nur gelegentlich ein paar kurze Mails oder SMS tippt, freut sich über die Surepress-Technologie, mobile Vielschreiber dürfte sie allerdings nicht begeistern. Immerhin: Bei den kommunikativen Fähigkeiten erfüllt der zweite Storm nach wie vor alle Ansprüche. Wer also beispielsweise für seine Arbeit einen BlackBerry benötigt und sich gleichzeitig einen Touchscreen wünscht, sollte sich den Storm 2 genauer ansehen. Wer auf den Touchscreen verzichten kann, dem sei der BlackBerry Bold 9700 ans Herz gelegt.

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