Abgesehen von der leichten Zeitverzögerung beim Aufheben der Tastensperre läuft beim Satio eigentlich alles flott und flüssig ab. Beim Drehen des Handys – und dem damit einhergehenden automatischen Umschalten der Darstellung vom Hoch- ins Querformat – wird das Testgerät zwar gelegentlich etwas langsam, aber das hat keine Auswirkungen auf die praktische Nutzbarkeit.
Auch an der Sprachqualität gibt es nichts auszusetzen. Die Akkulaufzeit hingegen könnte durchaus etwas länger sein. Der Hersteller gibt eine Gesprächszeit von 11 Stunden an, im Standby soll das Satio gar 15 Tage durchhalten. Doch wer den kleinen 1000-mAh-Akku mit Foto- und Videoaufnahmen, GPS, Internet und so weiter belastet, muss sich darauf einstellen, sein Handy am Abend zu laden, bevor er die Nacht unsicher macht. Dauersurfer sollten sich also besser gleich noch einen zweiten Akku kaufen.
Fazit
Fast könnte man sich in das Satio verlieben, aber einige Kleinigkeiten stören. Das hat nichts mit dem Gerät an sich zu tun, sondern mit der Software, die auf ihm läuft. Symbian S60 5th Edition ist nicht schlecht, aber schlicht nicht auf iPhone- oder Android-Niveau.
Die Ausstattung des Sony Ericsson Satio ist hervorragend. Das Handy macht tolle Fotos und nimmt gute Videos auf, es gleicht Daten mit dem Exchange-Server des Arbeitgebers ab, zeigt die Wettervorhersage und Youtube-Clips. Es sieht gut aus, fühlt sich hochwertig an und kann extrem viel. Auf der Hardware-Seite fehlt eigentlich nur eine Klinkenbuchse. Mit der inkonsistenten Bedienung aber kann man sich einfach nicht anfreunden.
Wer mehr Wert auf eine hervorragende Kamera als auf eine tolle Oberfläche legt, sollte sich das Satio unbedingt näher ansehen. Eine Alternative wäre das i8910 HD von Samsung.
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