Navteq und Microsoft haben angekündigt, ihre jahrelange Zusammenarbeit auszuweiten. Navteq beliefert Microsoft künftig mit 3D-Daten und Bildern für dessen Kartendienst Bing Maps. Ein neues Technologieabkommen zwischen den Partnern soll darüber hinaus die Entwicklung von Technologien zur Erfassung dreidimensionaler Bilddaten vorantreiben.
Die neuen Technologien wird Navteq in seine zur Datenerfassung eingesetzten Fahrzeuge integrieren. Die gewonnen Daten sollen nicht nur Microsoft, sondern auch anderen Unternehmen zur Verfügung stehen. Microsoft erspart sich dadurch eigene, aufwendige Datensammlungen, wie sie Google seit Jahren für Street View betreibt.
„Wir freuen uns über das neue Kapitel unserer Zusammenarbeit mit Navteq“, erklärte Erik Jorgensen, Corporate Vice President MSN bei Microsoft. „Wir möchten die Kartendarstellung und den Umgang mit Karten für die Anwender noch realistischer machen und nutzen dafür das Bildmaterial mit Straßenansichten von Navteq.“
Vergangene Woche hatte Microsoft erste Schritte hin zur Einbindung von 3D-Bildern in Bing Maps unternommen und Fotos von Straßenzügen rund 100 amerikanischer Städte in den Kartendienst integriert. Im Gegensatz zu Google Street View verfügt Bing Maps über eine auf Silverlight basierende 3D-Bedienoberfläche. Möglicherweise wird Google bald ein ähnliches Feature einführen. Das Unternehmen sammelt schon seit Mai 2008 mittels lasergestützter Erfassungsgeräte 3D-Daten von Gebäuden.
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