Ein Großteil der IT-Verantwortlichen sind laut einer von Capgemini durchgeführten Umfrage der Meinung, dass sie im kommenden Jahr ein höheres Budget zur Verfügung haben werden. Rund 41 Prozent rechnen 2010 mit mehr Geld (Vorjahr: 32 Prozent), so das Ergebnis der jährlichen IT-Trends-Studie. 28 Prozent erwarten gleichbleibende Werte und 27 Prozent niedrigere Budgets (Vorjahr: 40 Prozent).
Ausgegeben wird das Geld in erster Linie für das Management der Infrastruktur (36 Prozent des Budgets). Jeweils 26 Prozent entfallen auf die Entwicklung und den Betrieb von Anwendungen, der Rest wird für die Verwaltung der Geschäftsprozesse verwendet. Ins insgesamt verhalten positive Gesamtbild passt, dass bei den CIOs und IT-Leitern die Befürchtung deutlich abgenommen hat, dass Budgetkürzungen das Tagesgeschäft oder die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gefährden.
Auch die langfristigen Budget-Prognosen sind positiv: Für 2011 gehen 45 Prozent der Umfrageteilnehmer von abermals höheren Budgets aus, für 2012 sind es sogar 47 Prozent.
„Nachdem die IT im Lauf dieses Jahres zunächst teilweise harte Budgetschnitte erleiden musste, beginnen nun viele IT-Verantwortliche mit dem Umbau ihrer Abteilungen. Sie investieren sehr präzise in die Zukunftsfähigkeit und erhöhen damit die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen“, so Peter Lempp, Geschäftsführer von Capgemini Deutschland.
Für die IT-Trends-Studie wurden im November 2009 die IT-Verantwortlichen von 133 Großunternehmen im deutschsprachigen Raum befragt. Die vollständige Auswertung der Ergebnisse will Capgemini im Februar veröffentlichen.
Ein Großteil der IT-Verantwortlichen geht für die kommenden Jahre von steigenden Budgets aus (Bild: Capgemini).
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