Microsoft startet Lizenzprogramm für Flash-Dateisystem exFAT

Die Erweiterung des Dateisystems FAT unterstützt Speicherkapazitäten von bis zu 256 TByte. Sie ermöglicht zudem schnellere Schreibvorgänge auf SDXC-Speicherkarten. Für Kameras erhebt Microsoft eine pauschale Lizenzgebühr von 300.000 Dollar.

Microsoft hat damit begonnen, sein Flashspeicher-Dateisystem Extended File Allocation Table (exFAT) an andere Unternehmen zu lizenzieren. exFAT ist eine Erweiterung des FAT-Dateisystems, die größere Kapazitäten unterstützt. Während für FAT eine Obergrenze von 32 GByte gilt, kommt exFAT mit bis zu 256 TByte zurecht. Zudem ermöglicht das Dateisystem schnellere Schreibvorgänge auf SDXC-Speicherkarten.

„Die Verwendung von Audio- und Videodateien ist explosionsartig angestiegen“, sagt David Kaefer, General Manager für Intellectual Property Licensing bei Microsoft. „exFAT ist ideal für diese Einsatzgebiete.“ Darüber hinaus sei das Dateisystem eine wichtige Technologie in Windows 7. Mit dem Lizenzprogramm wolle man Partner ermutigen und unterstützen, Produkte zu entwickeln, die exFAT nutzen.

Canon, Sanyo und Sony haben laut Microsoft Lizenzen für das Format erworben. Für bestimmte Produktkategorien, beispielsweise Kameras, Camcorder oder digitale Bilderrahmen, verlangt der Softwareanbieter eine pauschale Lizenzgebühr von 300.000 Dollar. Bei Mobiltelefonen und Computern richten sich die Kosten nach der Menge.

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1 Kommentar zu Microsoft startet Lizenzprogramm für Flash-Dateisystem exFAT

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  • Am 13. Dezember 2009 um 0:36 von Martin F.

    FAT Dateilimit
    Sry aber da steht ja wohl schlicht und ergreifen Unsinn, dass das Limit für FAT(32) bei 32GB läge. FAT32 schafft ohne Handstand 2TB (ja Terabyte!)

    Nur weil Windows die Erstellung größerer Partition nicht erlaubt, ist das noch lange nicht das reale Limit. Windows kann auch problemlos größere Partitionen nutzen, das Limit ist nur „Spielerei“.

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