Das Beratungsunternehmen Strand Consult hat mit einem Thesenpapier zum iPhone, über das unter anderem 9 to 5 Mac und ZDNet.com berichteten, für heftige Diskussionen gesorgt. Sind iPhone-Nutzer wirklich psychologische Problemfälle oder ist ihr Verhalten für alle Käufer von teuren Technologien typisch?
Das sogenannte „Stockholm-Syndrom“ ist ein erstmals 1973 bei einem Banküberfall in Schweden festgestelltes Verhaltensmuster von Geiseln gegenüber den Geiselnehmern. Die Festgehaltenen entwickelten in den fünf Tagen, in denen sie mit den Verbrechern zusammen waren, eine größere Angst vor der Polizei als vor ihren Geiselnehmern, empfanden trotz ihrer Angst auch nach Beendigung der Geiselnahme keinen Hass, baten sogar um Gnade für die Täter und besuchten sie im Gefängnis.
Prominentestes und vielleicht extremstes Beispiel für solch ein Verhalten ist Patty Hearst, die Enkeltochter des schwerreichen Medienzaren Randolph Hearst: Sie schloss sich 1974 nach einer spektakulären Entführung durch die linksradikale „Symbionese Liberation Army“ dieser an und wurde später wegen Bankraubs selbst zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Strand Consult sieht vergleichbare Verhaltensmuster bei iPhone-Besitzern, die trotz der Mängel und Einschränkungen des Produktes, dieses vehement gegen alle Arten von Angriffen verteidigen. Für diese Behauptung führen die Analysten zahlreiche Beispiele an.
Kritik | Gegenargument |
---|---|
Das erste iPhone war kein 3G-Phone. | Wozu braucht man 3G. Man kann das iPhone auch ohne 3G nutzen. 3G ist ohnehin nicht sehr weit verbreitet. Also alles kein Problem. |
Das iPhone kann keine MMS versenden | Es besteht kein Bedarf am Versand von MMS. Fast niemand nutzt diese Funktion. |
Das iPhone bietet kein Multitasking, zahlreiche Anwendungen lassen sich daher nicht nutzen. | Das Fehlen von Multitasking ist eine wohlüberlegte Entscheidung, um eine schnellere Benutzeroberfläche zu erreichen. |
Das iPhone kann nur von wenigen – von Apple ausgewählten – Providern erworben werden. | Apple hat viel Zeit und Energie darauf verwendet, für seine Kunden die besten Provider auszuwählen. |
Nutzer können keinen Browser installieren. | Der von Apple entworfene Browser ist technisch anderen so überlegen, dass es sinnlos wäre, einen anderen installieren zu können. |
SMS lasse sich nicht weiterleiten. | Diese Funktion wird kaum genutzt und war daher in den ersten iPhone-Generationen nicht enthalten. |
Die Kamera des iPhone ist nicht besonders gut. | Die eingebaute Kamera ist vollkommen angemessen. Das iPhone macht damit wunderbare Bilder. |
Der Akku des iPhone lässt sich nicht austauschen. | Wie viel Handynutzer rennen denn mit einem Ersatzakku in der Tasche herum? Nicht viele. |
Nur Apple entscheidet, welche Anwendungen sich auf dem iPhone installieren lassen. | Das ist gut so. Apple stellt damit sicher, dass keine minderwertigen Anwendungen zum Einsatz kommen. |
Der AppStore ist eine geschlossene Welt. | Auch das ist gut so. Apple weiß, was iPhone-Nutzer brauchen. Es gibt ausreichend Anwendungen. |
Das iPhone unterstützt Java nicht, viele Spiele müssen daher speziell für das iPhone entwickelt werden. | Java ist langsam und nicht sauber an mobile Endgeräte angepasst. Spiele für das iPhone sind viel besser, weil sie speziell dafür entwickelt wurden. |
Das iPhone ist lediglich ein Mobiltelefon mit sehr hübsch verpackter Einsteigertechnologie. | Apple hat die Kombination von Design und Benutzeröberfläche auf eine neue Stufe gehoben. Technische Spezifikationen spielen da keine große Rolle mehr. |
Die Sprachqualität ist schlecht, Gespräche werden oft unterbrochen und die Netzwerkabdeckung ist bescheiden. | Das iPhone ist ein gutes Telefon, die Probleme sind auf die Netzwerke der Provider zurückzuführen. |
Das iPhone unterstützt keine Speicherkarten. | Das Telefon bietet bereits ausreichend Speicherplatz. Außerdem können Käufer zwischen zwei Modellen mit mehr oder weniger Speicher auswählen. |
Es gibt keine Radiofunktion. | Die braucht man auch nicht. Das iPhone unterstützt ja iTunes, und damit hat man Zugriff auf nahezu unendlich viel Musik. |
Diese oder ähnliche Argumente hat wohl jeder schon von einem überzeugten iPhone-Besitzer gehört. Sind iPhone-Fans also Apple-Geiseln? Gibt es – wie Strand Consult behauptet – tatsächlich ein „iPhone-Syndrom“?
Wahrscheinlich schon. Aber so wie es aussieht, ist das Verhaltensmuster nicht auf iPhone-Besitzer beschränkt. Fast alle Käufer von im Preis gehobener Technologie verteidigen diese später vehement – und oft entgegen aller Vernunft – gegen Kritik. Beweise dafür werden Sie nach den Weihnachtsfeiertagen sicher auch in Ihrem Freundeskreis finden …
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30 Kommentare zu Leiden iPhone-Besitzer am „Stockholm-Syndrom“?
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my 2 cent
Wenn ich Clips vom Iphone sehe, dann starten sämtliche Apps in Nullzeit nach dem Anklicken. Entspricht das der Realität? Das wäre eine Sache, auf die ich neidisch bin. :-)
Denn wenn ich auf meinem HTC Touch HD eine App starte, dann dauert das schon so ein paar Sekunden.
Eigentlich wollte ich ja nicht…
Also eigentlich wollte ich ja nichts schreiben und so langsam ermüdet es mich auch immer wieder dieselben, leider oft sinnlosen Diskussionen zu führen.
– WARUM aber gibt es das überhaupt?
– WO liegt der Fehler?
– WER ist denn nun schuld?
Ich für meinen Fall bin ein Freund von Windows, speziell Win7 x64. Auch Win2000 war sehr ordentlich und XP auch bei weitem nicht so schlecht wie oft beschrieen. Linux in zig Versionen habe ich in den letzen 10 Jahren aus Neugier immer mal getestet aber es blieb beim Test, konnte mich nicht überzeugen. OSX war auch nicht mein Fall, ja auch damit hatte ich zu tun. Apple’s Design hat mich aber schon seit Steve’s Rückkehr immer wieder fasziniert…einfach schön was die machen.
Nun, ich halte mich für einen Poweruser und mache mehr als der Durchschnitt mit einem PC, PDA, Navi und auch Smartphone. Da ich schon VC20 + Datasette „Kontakt“ als Kind hatte bilde ich mir ein ein recht grosses Spektrum an Für und Wieder aufzubringen.
Wenn ich einer Marke treu bin und die Marke die mir viel bedeutet irgendwann Bockmist produziert, dann war es das, ENDE! Wenn mir eine Marke wiederspricht die aber im Gegenzug irgendwann mit einem guten Produkt aufwartet, dann kann mich das doch überzeugen, oder nicht? Ich bin doch „3×7“ Jahre alt um sowas zu entscheiden. WARUM muß ich mich dann rechtfertigen vor Leuten die vorher mit mir auf einer Wellenlänge waren?
In den letzten Jahren, ich glaube sogar mit Anfang WM auf einem komischen weissen T-Mobile Gerät (weiß den Namen nicht mehr) hatte ich mehrere dutzende Smartphones in meinem Besitz und keines war mir so richtig ans Herz gewachsen. Egal ob Symbian, WM, Herstellerspezifisch, egal…jedes OS hatte sein Schwachstellen oder harmonierte nicht mit der Hardware. Lediglich CustomFWs konnten etwas darüber hinwegtäuschen.
Seit ich ein 3GS habe ist alles ganz anders. OK, es dauerte einige Tage bis ich das OS Prinzip, die SSH Verbindung und das entkoppeln von iTunes raus hatte um mit dem iPhone das machen zu können was ICH will aber nun sehe ich keinen Grund mehr zu wechseln (es sei denn Apple kommt mit einem Gerät das alles total verbockt für noch mehr Geld)
Was diverse Argument betrifft:
– MMS = habe ich heute, damals und auf den anderen Smartphones nie benutzt, warum soll mein iPhone es dann können?
– Videotelefonie = das gleiche in grün
– OnlineRadio = gibt es doch als Tool/App
– Multitasking = das gleiche in grün
– mise Kamera = WHAT? die 5MP meines Topaz und HD war schlechter
– Bindung an iTunes/Appstore = ist voll mies aber ich stehe auf JB und Unlock, sowie diverse Tools die mir ein iTunes freies Leben bescheren
Was mich erfreut:
– ein schöner Sony Radiowecker mit iPhone Dock
– unzähliges Zubehör (da bleiben keine Wünsche offen)
– astreine Navigationslösung mit TomTom und Navigon
– + den manchmal nützlichen Kompass
– super Klang und Bedienkomfort des iPod
– trotz Sonnenlicht eine gute Ablesbarkeit (mach das mal mit AMOLED ;) )
(keine Frage, Farben und Kontraste sind bei AMOLED wesentlich besser, sieht man aber nur in direktem Vergleich)
– der Appstore/Cydia sucht seinesgleichen, weder Android und schon gar nicht der WM Store kommen da dran
Natürlich ist ein iPhone 3GS keine eierlegende Wollmilchsau aber es gibt so viele Kleinigkeiten die mir positiv ins Auge gefallen sind im Vergleich zur Konkurrenz. zB die Navilösungen, die schmieren nicht ab und funktionieren in jeder Position zuverlässig. Lest mal durch die MW Foren wie sich das da verhält, hunderte von Beiträgen das Landscape nicht geht oder eben Portrait nicht, das alles ruckelt oder immer einfriert (auf Navi bezogen)
W-LAN Verbindungen gehen immer und brechen nie ab. Mit der gleichen LAN Ausstattung hatte ich bei JEDEM WM und Android Gerät sporadisch Fehler.
Die Haptik des Displays ist immer noch unübertroffen. So „smooth“ geht zur Zeit kein andere Display. Würde mich freuen wenn sich das bald mal ändert, ehrlich.
OK, mit Vertrag wäre das iPhone für mich auch keine Alte Naive. Anschlußgebühr + Preis fürs Gerät je nach dem 49,-? bis 249,-? Zuzahlung + 24 x 49,-? p.M. Du liebe Güte, was da raus kommt *kopfschüttel*
Einfach in den Laden oder Online kaufen, gibt es ja zu genüge ohne Sim-Lock ganz legal. Mit 549,-? für das 3GS 16GB ist man schon dabei. VIEL GÜNSTIGER bekommt man ein TOP Smartphone anderer Hersteller auch nicht, im Gegenteil, einige wenige sind sogar teurer. Ich habe ganz legal 649,-? für das 32GB Modell in weiß bezahlt. So teuer ist das neue Top Smartphone von SAMSUNG auch.
Ich bedauere sehr das es immer zu solchen Ausuferungen kommen muß bei iPhone gegen ??? den Rest der Welt oder so änlich ;-) Schade eigentlich, da wir als Smartphoneuser ja doch alle das gleiche Hobby haben…
In diesem Sinne
mit iPhone OS 4.0 wohl nicht mehr
Finde es schon fast eine Frechtheit, was hier geschrieben wird bezüglich Benutzern von iPhones.
Selber war ich vorher begeisterter Anhänger von Mobile Windows.
Aber wenn man mal mit dem iPhone herum gespielt hat, dann versteht man, warum viele dieses Teil cool finden.
Mit dem neuen Software-Release iPhone OS 4.0 wird das ganze nochmals cooler und Apple wird viele bestehende Mobile-Teile nochmals in den Schatten stellen:
Zwei, drei Bsp.
– Multitasking (viel besser umgesetzt)
– Ordner erstellen und verwalten (Umsetzung einfach cool …)
– Skype-Umsetzung super …
AW: mit iPhone OS 4.0 wohl nicht mehr
Es ist bezeichnend, dass es Menschen gibt, die die Einführung von Selbstverständlichkeiten stolz erwähnen, anstatt vor Scham in den Boden zu versinken. Das ist ja fast so schlimm wie die Werbespots für Copy&Paste!
AW: mit iPhone OS 4.0 wohl nicht mehr
>>- Multitasking (viel besser umgesetzt)
Besser umgesetzt als welches anderes OS? Android ? das wird sich erst zeigen müssen.
– Ordner erstellen und verwalten (Umsetzung einfach cool …)
Auch das kann Android schon lange .. sogar echte widgets .. was das iPhone auch in OS4 nicht kann
– Skype-Umsetzung super …
wie auch unter UIQ3, Synbian, Android, WiMo.. wo läuft skype noch nicht .. achja im Knebelvertrag der T-Mobile darf ich kein VoiP nutzen .. aber sonst.
Was für ein Unsinn …
wieso muss sich in dieser gesellschaft mittlerweile jeder für alles rechtfertigen???
Kann man nicht einfach irgend etwas für gut oder „habenswert“ befinden und es sich zulegen, um seine bedürfnisse (egal welcher art) zu befriedigen??
Nein!
Ganz sicher poppt innerhalb kürzester Zeit irgend ein KLUGSCHEISSER hoch, um ungefragt zu verkünden, dass er sicher alles wieder besser weiss, was besseres kennt schon lange deine bedürfnisse und wünsche analysiert hat und überhaupt die umfassende Ahnung hat.
Ich bin gespant, wann zu neuen technischen Produkten neben der Bedienungsanleitung gleich ein rechtfertigungskatalog mitgeliefert wird …
Wie war, wie war!
Tach auch,
vor einigen Wochen habe ich mir ebenfalls mal ein iPhone gekauft und war bereits kurz nach dem ersten Einschalten des Gerätes masslos enttäuscht und verärgert!
Hab das Teil – welches eher als Spielzeug zu betrachten ist – in die Ecke gefeuert und benutze nun wieder mein vorheriges Telefon (zum Telefonieren, zum Mailen, Für MMS und Video-Msgs).
Wie für viele andere (ex)User auch ist dieses "Ding" für mich zu gebrauchen, denn es fehlen die elementarsten Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten.
Zu dem Zeitpunkt an dem das iPhone hier in Deutschland offiziell erhältlich war, hatte ich bereits seit zwei Jahren ein UMTS (3G) Telefon und habe dies auch problemlos genutzt. Der 3G Netzausbau (insgesamt) war auch damals schon absolut flächendeckend und Störungsarm.
Nur weil es in den USA keine UMTS-Netze (3G) gab und auch heute nicht wirklich gibt, hat Apple das iPhone ausschliesslich für die Anforderungen des amerikanischen Marktes konzipiert.
In den USA ist EDGE/GPRS der am weitesten verbreitete Netz-Standard. Daher haben die Jungs bei Apple wohl irgendwie vergessen dass sie das Teil auch ausserhalb der USA verkaufen könnten… Ebenfalls scheinbar ihrer Aufmerksamkeit entgangen, ist die Tatsache dass der Markt jedes einzelnen Land anders aussieht, sich dementsprechend auch anders verhält und man aus diesem Grund ein Produkt erst Markt-konform gestalten muss bevor es verschleudert wird.
Die Argumente von Apple sind doch ein Witz, keinesfalls aber ernst zu nehmen!
…von wegen – "MMS benutzt doch sowieso kein Mensch…" Ich mein – gehts noch?!? Wo leben die denn??
Daher werde ich auch in Zukunft ausschliesslich Geräte kaufen, mit denen ich arbeiten kann und zumindest die aktuellen Standards erfüllt!
Iphone Besitzer rechtfertigt euch!
Vorliegend geht es nicht um Rechtfertigung, sondern um die Begründung der Ursache einer Verhaltensweise, welche sicherlich nicht monokausal zu beantworten ist. Meiner Meinung nach ist es jedenfalls zu kurz gedacht, die Verbreitung eines Handys in der vorliegenden Form damit zu begründen, dass es sich bei dem IPhone um ein gutes Handy handelt.
Mit vorliegender Form meine ich die subjektiv wahrnehmbare Wirklichkeit bezüglich Apple:
1. Diskussion Microsoft – Apple (wer ist besser) Gut und Böse
2. Sag bloß keinem Iphone Besitzer, dass sein Handy (Apple-Produkt) Mängel hat
3. Prediger S. Jobs (Microsoft zieht diesbezüglich wohl zur Zeit noch etwas unbeholfen nach)…
Deinem Kommentar kann ich eines abgewinnen, und zwar, dass es um Bedürfnisse geht. Nur geht es eben nicht um das Bedürfnis, ein bestimmtes Handy zu besitzen.
Dissonanzen
Das liegt daran, dass das Commitment bei einem solchen Kauf (Normabweichung, Entscheidungsfreiheit) sehr hoch ist und damit auch die Dissonanzen. Um Dissonanzen zu vermeiden, kann der Käufer gar nicht anders als alle Nachteile auszublenden. Das hat was mit dem Mensch sein zu tun und nicht mit dem Iphone.
Spielerei …
… ich denke daß mit dem I-Phone und ähnlichen (hochpreisigen) Produkten nur der (angeborene?)Spieltrieb und/oder das Bestreben möglichst viele „Features“ sein Eigen zu nennen befriedigt wird. Möglichst Viel und Möglichst Teuer wird dabei oft mit Sehr Wertvoll verwechselt.
Ob eine Sache ihren angestammten Zweck gut erfüllt, praktisch ist, man einzelne Features braucht oder nicht ist völlig uninteressant.
Hauptsache man HAT und kann „stolz“ darauf verweisen und damit irgendwo zu einer auserwählten Gruppe dazugehören. Manchmal wird gar nicht bemerkt, daß den Leuten, die nicht dazu gehören, nach deren Ansicht gar nichts fehlt … ;-)
selten so gelacht
Ich finde es ja schoen, dass es noch geld fuer solch sinnlose studien gibt.
ich habe kein i-phone (bin schwarzbeeren-suechtig) und will auch keins, muss aber doch leider zugeben, dass nur ca. die haelfte der argumente sinn machen. provider, mms, geschlossener app-store … stimmt alles und ist fuer mich persoenlich negativ zu bewerten. was man dem i-phone allerdings hoch anrechnen muss: jeder trottel kann es bedienen (wenn er gefunden hat wo man die sim-karte einsteckt). und glaubt mir, dafuer hab ich in meinem umfeld genuegend lebende beweise.
AW: selten so gelacht
Ja, geht mir auch so, selten so gelacht wie über die Dummheit eines Kommentars…
Apple funktioniert besser…!
So ein dämlicher Vergleich. Apple funktioniert und macht Spaß….jede Firma versucht ihre Pfründe zu sichern!
Dieses ganze Bastelei mit Windows, Nokia und anderer benutzerfeindlicher Technologie hängt einem zum Hals raus!
Keiner wird gezwungen auf Apple Technologie umzusteigen. Aber ich bin sowas von glücklich mit meinem MiniMac+Iphone, weil es easy funktioniert!
PDA & Nokia Handy verschenkt, Windows PC gegen Playstation eingetauscht!
AW: Apple funktioniert besser…!
Klar funktioniert iPhone/Apple besser. Ich meine, ich habe keine Probleme mit Bluetooth-Übertragungen und ich kann jedes handelsübliche Headset (auch günstige) verwenden … ganz ohne Probleme und binnen 2-3 Minuten eingerichtet.
Ich nutze ein HTC HD2 und es funktioniert. Ich kann die Programme (ich weiß, Apps hört sich cooler an) nutzen, die ich beruflich brauche, laden, installieren, nutzen. Fertsch.
Ich finde die Kaufkriterien sehr vieler iPhone Nutzer, die ich persönlich kenne, sehr prickelnd. „Es sieht toll aus … man kann damit sooo viel machen … es ist das beschte Handy ever … es hat so viele Apps … usw“
Viele lassen sich auf Vergleiche mit anderen Herstellern kaum noch ein und schalten die Vernunft im Hirn aus.
Ich für meinen Teil brauche immer Wochen, bis ich mich für ein Gerät entscheide und mir persönlich ist es Scheiß-Egal, welcher Hersteller das ist. Die Diskussionen ob Apple oder wer auch immer besser sei, ist fürn Eimer, weil niemand besser als der andere ist, basta!
Meine Kaufgründe fürs HTC HD2:
– das Handy MUSS mit MEINEM BT-Headset kompatibel sein
– Outlook-Sync MUSS REIBUNGSLOS funktioneren
– Facebook, Twitter, Windows Live müssen installier/installierbar sein
– Touchscreen
– hochwertig verarbeitet, ohne wackelnde Teile
– frei wählbare Navigationssoftware
– guter Empfang
– micro USB-Anschluss für Akkuladen und PC-Anschluss
– Gerät muss ohne Softwareinstallation auf dem PC als Laufwerk fungieren
Gut, der Akku ist, wie bei vielen anderen Herstellern, nicht sehr brauchbar, aber das scheint ja schon Mode zu sein :)
Kurz gesagt, es ist kein Apple-Gerät es kommt aus dem bööööösen Hause Microsofts und …. ES FUNKTIONIERT!
MMS
hmh…also zumindest in der Schweiz gibt’s ja MMS dafür. Ich werde mir jedenfalls nun auch ein iPhone holen. Ist einfach ein tolles Gerät. Und man sollte nicht vergessen: Es ist ein Telefon. Primär reicht telefonieren und SMS schreiben. Und die Möglichkeit, mobil in’s Internet zu können, um z. B. schnell was zu googeln ist eine super Sache. Den allermeisten „Normalanwendern“ reicht das völlig aus ;-)
Kein Stockholm Syndrom sondern…
…kognitive Dissonanz, wie man im Marketing so schön sagt.
Seit Jahren bekannt und vorallem bei hoffnungslos überteuertem Technikspielzeug wie dem Iphone Gang und Gäbe. Irgendwie muss der Käufer sich selbst ja die Ausage von 600? – wider dem gesunden Menschenverstand – rechtfertigen.
Stockholm Syndrom nein, aber dennoch eine erklärungsbedürftige Verhaltensweise
Bei dem Stockholm Syndrom entsteht eine Bindung des Opfers zum Täter, welche positiv wahrgenommen wird. Hierbei handelt es sich um einen Schutzmechanismus, um eine solche Traumasituation zu überstehen.
Wenn jemand sich ein Handy kauft, ist dies sicherlich keine Traumasituation, selbst wenn die Funktionalität nicht den Wünschen entspricht.
Demanch kann die aufgestellte Frage: Leiden iPhone Besitzer am Stockholm-Syndrom ohne tiefere Analyse mit nein beantwortet werden.
Andererseits stellt sich natürlich die Frage, weshalb eine bestimmte Gruppe von Personen ein bestimmtes Objekt als durchweg positiv beschreibt und vehement verteidigt. In concreto wird durch eine Personengruppe Apple Produkte als besser angesehen, als die Produkte von Microsoft. Genauso gibt es natürlich auch die Microsoft Gruppe, die Ihre Produkte verteidigt.
Sicherlich kann dieses Verhalten nicht monokausal erklärt werden.
Feststellbar sind sicherlich religiöse Motive, (z.B. in der Wirklichkeit durch Auftritte der Firmenchefs Balmer und S. Jobs als ?Messias? feststellbar) Verbesserung oder Erhalt des Sozialstatus durch Besitz des ?richtigen Produktes? und auch kommunikative Motive. (Man findet leicht ein Gespräch zu gleichgesinnten und grenzt sich gegen die andere Seite gemeinsam ab)
Für die Verhaltensweise, positive Argumentation bei negativen Tatsachen, scheint mir der soziale Status eine besondere Rolle zu spielen. Wenn die Gefahr besteht, dass ein gekauftes Produkt in der Umwelt als nicht positiv wahrgenommen wird, so führt dies zu der Feststellung anderer Personen zu dem Schluss, dass da jemand Fehlkäufe tätigt; vielleicht ein Versager ist. Damit würde der soziale Status wohl herabgestuft werden.
Nun besteht einerseits die Möglichkeit, sich ein anderes Produkt zu kaufen, welches positiver von anderen Personen wahrgenommen wird. Oder andererseits kann das gekaufte Produkt auch wenn es Mängel aufweißt, in einer geschlossenen Gruppe als positiv wahrgenommen werden und nach außen auch positiv kommuniziert werden.
Dies scheint mir eine bessere Erklärung für das Verhalten zu sein, weshalb negative Eigenschaften nicht als negativ wahrgenommen werden.
Die alte Specs Diskussion
Viele der Kritikpunkte sind durchaus richtig. Diese Diskussion geht so am Punkt vorbei, wie die uralte Diskussion, Apple-Computer seien für ihre technische Leistung zu teuer. Das iPhone ist nicht das modernste Smartphone und etliche Phones besitzen bessere Komponenten. ABER: das iPhone schlägt sie derzeit trotzdem alle. Ich habe früher Palm benutzt, dann mehrere Geräte mit Winmobile und zuletzt auch ein Android Handy (das wäre später evtl. eine Alternative). Sorry, keines kommt an das iPhone ran. Ich benutze es einfach gerne, viel und oft. Es liefert mir genau da Leistung wo ich sie brauche (Bedienung, Mail, Internet, Musik und ein paar spezielle Apps, die ich für wenig Geld ganz einfach kaufen und installieren kann). Alles funktioniert reibungslos und ohne das typische Windows Keine-Verbindung-hie-kein Treiber-da-ein-Crash-dort-HäckMäck. Speicherkarten bei 32 GB? Come on? Wie groß ist derzeit die größte SD-Card? An der Sprachqualität habe ich nichts auszusetzen und ich kenne kein Gerät, bei dem mir die Benutzung so leicht von Hand geht. Sicher, Apples Software ist ätzend proprietär, aber sie funktioniert!!! Und Microsoft ist nun beileibe kein Verfechter offener Standards. Gegenfrage: Was macht Winmobile eigentlich besser? Multitasking? LOL! Habe ich an meinem Iphone nur bei Skype vermisst und dafür gibt einen Hack. Ich bin vor einem Jahr aus der Windows Welt ausgestiegen und habe es weder am Schreibtisch noch beim Handy auch nur einen Tag bereut – trotz der happigen Kosten.
AW: Die alte Specs Diskussion
Ja genauso sind die Apple Jünger. Immer agressiv und alle andere sind doof, weil sie es nicht verstanden haben.
I Phone
Die Argumente sind schwachsinnig, 8 Millionen Menschen entscheiden sich pro Quartal für das I Phone . 100.000 Aps gibt es. Was sollen wir da noch reden.
AW: I Phone
Ja und die besten kosten viel Geld, nix geht ohne Flatrate. Die Anwendunge funktionieren nicht im Ausland und für die besten muss das IPhone gecracked werden.
Stockholm-Syndrom wurde falsch verstanden
Zum einem gibt es recht viele mündige Handybesitzer, die sehr wohl entscheiden können, was für Geräte für sie gut sind. Zum anderen bietet das iPhone eine Eigenschaft, die man bei der Konkurrenz schmerzlichst vermissen lässt, es ist für jederfrau/mann/kind bedienbar!
Wenn wann heute langsam begreift, in was für abgrundtief verkommene Geschäfte die Banken verstrickt sind, fragt man sich, wer 1973 in Stockholm die Bösen waren.
Leider ist dies ja Wirklichkeit und kein blöder Witz.
virale Werbung?
Anti-Werbung ist wohl auch noch immer Werbung und vielleicht will man damit später das neue iPhone 2010 pushen und fängt jetzt an wie damals die Schlechtmachung von Vista?
Dann das ganze noch mit dem Stockholm-Syndrom gleichzusetzen ist ja schon mehr als Eyecatcher…
Warum ich hier schreibe? Hey…ich bin ein iPhone-User (3G factory-unlocked) und kann mich wirklich in der Summe nicht beschweren. In der Summe schreibe ich, weil das Ding natürlich auch seine Macken hat. Die Kamera ist ausreichend bis mangelhaft und die Akkulaufzeit befriedigend bis ausreichend. Ich hab ausreichend Möglichkeiten das Handy an einen USB-Port zu hängen und für längere Aktionen sogar einen Akkupack (kein Pack ausschließlich fürs iPhone). Natürlich schaut man schon, wenn jetzt Handys mit ausgereiftem Multitasking kommen (wobei das beim iPhone nicht technisch begründet ist, da der Prozessor Multitaskingfähig ist) oder ihre 8+ MP Kamera haben. Gibt sicherlich noch ein paar Macken, die das Teil hat, aber bei den Sachen auf die es mir ankommt, bin ich mehr als zufrieden und es hat mir als IT-ler mit VPN und Konsole schon ein paar Mal geholfen. Mit anderen Handys wäre das heute vielleicht auch möglich und deswegen betrachte ich mein Handy auch nicht als eierlegende Wollmilchsau. Die Optik und das Marketing von Apple ist gut durchdacht und viele verbinden mit dem Apfel immer Luxus (warum auch immer) und wollen haben haben haben. Nebenbei muss man bedenken, dass das iPhone auch technisch gute Kritik seiner Zeit bekommen hat. Kennt jemand ein Heft, wo das iPhone mit ungenügend abschneidet?
Wie dem auch sei. Wenn mir in den nächsten 1-2 Jahren (zwar ohne Vertrag, aber die Anschaffung war teuer) ein besseres Handy über den Weg läuft, will ich sicherlich nicht das neue Nachfolgermodell vom iPhone unbedingt nehmen wenns mies ist.
Im Moment gibts viele Handys, die es mit dem Apfel aufnehmen können (auch ein Grund für die Studie?) und Apple wirds sicherlich nicht leicht haben und wenn Sie den damaligen Vorsprung weiter verlieren war es das auch wieder. Für jetzt bin ich der Summe happy.
Und was lernen wir daraus?
Solche Studien gehören in die Tonne, denn man könnte Sie auf viele teure Produkte anwenden.
Persönlich kann ich sagen, dass ich einige iPhone-User kenne, die bei weitem nicht unter dem Stockholm-Syndrom leiden, sondern einfach Spaß an den Vorzügen haben. Wer teure Produkte kauft und sich nicht die Nachteile eingesteht hat generell ein Problem und die werden größer je teurer das Produkt ist und wenn ich mir die Verträge vom iPhone angucke, ist das ja – in meinen Augen – was sehr teures. Ändern wird diese Studie deswegen nichts und das Geld hätte man lieber in Entwicklung stecken können.
Wie komme ich ans iPhone? Hab mit dem Touch angefangen und die Telefonfunktion vermisst :D.
Wenn ich der Studie aber mal Anregungen geben darf. Sie sollte sich die Leute angucken, die damals WÄHREND der Vertragslaufzeit mal eben vom 2G zum 3G gewechselt sind oder so und die Zuzahlungen in Kauf genommen haben. Wieso macht man das? Oder warum kaufen sich manche alle 6 Monate einen neuen Rechner?
PS: Das 2G fand ich damals nett, aber es hatte eben kein UMTS und kein GPS und viel deswegen direkt aus dem Focus, weswegen ich bis vor dem 3G ein Sony Ericson K800i hatte. Das Teil hatte ne bessere Kamera mit Blitz, bessere UMTS-laufzeit. Trauere ich manchmal drum, aber kein Produkt ist eben perfekt.
nur viele Einwände Stimmen (bin keine Geisel)
Wenn man sich die Liste der Kritikpunkte anschaut, dann muss man der Argumentation von Apple in vielen Bereichen zustimmen:
Beispiel UMTS: Die Akkulaufzeiten von Geräten mit UMTS waren zu den Zeiten wo das erste i-phone auf dem Markt war so schlecht und der Netzausbau in den meißten Ländern so schlecht, dass er wirklich kein Punkt ist. Wer so eine Telefon hat, weiß wie wichtig die Akkuleistung ist
Beispiel Radio: Wer hört mit so einem Gerät Radio, das braucht wirklich niemand
Beispiel Mulittasking: Ich habe selber ein google g1 von HTC (also eher apple Gegner). Das erste Android-Telefon. Ich habe ganz viele Anwendungen wieder runtergeschnissen, weil so ein Telefon schafft einfach nicht noch viel im Hintergrund und der Akku hält oft nicht bis zum Abend durch
MMS: Hab ich noch nie benutzt, kenne auch keinen, der das benutzt. Mails mit dem Handy gerne.
Es gibt viel wichtigere Punkte als reine Hardware-Spezifikationen.Apple immer schon gut verstanden, dass es auf den Anwendernutzen ankommt.
Trotzdem denke ich auch, dass man natürlich eigene Entscheidungen um so konsequenter verteidigt, je mehr man investiert hat und je mehr man selber auch zweifelt (man will sich eigentlich vor sich selbst rechtfertigen). Dies ist ein altbekanntes Phänomen, dafür braucht man keine Stockholm-Vergleich. Aber natürlich hört sich der cooler an.
AW: nur viele Einwände Stimmen (bin keine Geisel)
Du bist der lebende Beweis, dass die These war Wahres hat. Rechtfertigst Dich bzw. Dein Telefon gegen Vorwürfe, die keiner gemacht hat!
AW: Stockholm Syndrom
Hat wohl jemand geschrieben der noch nie ein iPhone benutzt hat und stattdessen nur Specs im Internet gelesen hat. Oder Apple hasst. Die Grundaussage bezüglich der Rechtfertigung für teure Anschaffungen kann ich nachvollziehen. Aber die technische Diskussion ist doch Bimbam für die Fresien.
Vielmehr denke ich dahinter steckt die wahre Psychotruppe, die alles was sie nicht kennt, schlecht macht. Habe das schon oft erlebt. Das iPhone sei doch nur ein Proll Handy. Nachdem man den Leuten zeigt was es wie macht sind sie meistens begeistert.
Aber mein Gott, ihr findet das iPhone schlecht, dann kauft euch ein anderes und lasst mich mit dem Stockholm Quark in Ruhe.
AW: AW: Stockholm Syndrom
ich bin auch der meinung, dass viele leute apple schlecht machen, weil sie die produkte nicht kennen. ich hab mir jetzt zu weihnachten ein mac book pro geschenkt, auch aus dem grund heraus, weil ich nach vielen jahren windows jetzt endlich die schnauze voll hab (win-würg). nach jetzt nur 10 tagen bin ich überzeugt, dass ich den richtigen kauf getätigt habe. ich kann das gerede des stockholm-syndroms nicht nachvollziehen. kauft euch einen mac und ihr werdet sehen….
AW: AW: AW: Stockholm Syndrom
Ja, das mit dem Mac kann ich bestätigen.
Ich habe inzwischen den dritten. Und es wäre kein Problem gewesen, zu Windows oder Linux zu wechseln bzw. einen Zweitrechner unter den genannten Systemen zu betreiben. Will ich aber nicht – nicht wegen getätigter Investitionen, sondern weil das MacOSX das angenehmste OS von allen ist.
Ich bin nicht Apple-süchtig, mir fehlt auch z.B. ein leistungsfähiger Mittelklasserechner. So muß ich noch warten, bis der Mac mini upgedatet wird. Aber das OS zu wechseln, kommt gegenwärtig nicht in Frage.
Was ’n Unsinn! ;-)
… auch das (teure) Auto, das man gekauft hat, ist natürlich das beste Auto der Welt, auch wenn es jeden Monat in der Werkstatt steht und natürlich war auch der (teure) Urlaub der bester Urlaub der Welt, obwohl nebenan eine Baustelle die Ruhe vermiest hat und auch die (teure) Jeans ist die beste der Welt, obwohl sich bereits nach vier Wochen die erste Naht löst.
Wer gibt schon gerne zu, (viel) Geld in Sand gesetzt zu haben? Ich würde sagen: das ist mal wieder eine (teure) Studie, die die Welt nicht braucht — weil bereits Allgemeinwissen. Aber „Strand Consult“ wird dagegen sicherlich auch eine Rechtfertigung finden. Nein?
;-)
AW: Was ’n Unsinn! ;-)
coke hat Recht: Es gibt genügend Studien zur Einstellung von Käufern nach dem Kauf die zeigen, daß ein Käufer z.B. nur positive Artikel zu seinem Produkt liest, um seine Entscheidung zu bestätigen. Keiner gibt gerne zu eine Fehlentscheidung getroffen zu haben. Beim iPhone kommen 2 Faktoren zusammen:
– hohe Verkaufszahlen und Verbreitung
– offensichtliche Produktdefizite
Es ist natürlich aufreißerischer davon zu Reden ein iPhone Nutzer leidet am Stockholm Syndrom wie eine Geisel. Vom Stockholm Syndrom könnte man höchsten beim iTunes Store reden, denn nach dem Kauf des iPhones ist der Kunde eine Geisel des iTunes Store für den Kauf von Apps und Musik.