Adobe hat im vierten Quartal (bis 27. November) einen Verlust von 32,04 Millionen Dollar oder 0,06 Dollar je Aktie verbucht. Im Vorjahreszeitraum hatte das Softwareunternehmen noch einen Überschuss von 244,9 Millionen Dollar oder 0,46 Dollar je Aktie erwirtschaftet.
Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 757,3 Millionen Dollar. Darin enthalten sind Einnahmen in Höhe von 26,3 Millionen Dollar aus der Übernahme von Omniture.
Adobes Non-GAAP-Gewinn schrumpfte gegenüber den Monaten September bis November 2008 um 35 Prozent auf 206,8 Millionen Dollar oder 0,39 Dollar je Aktie. Damit hat der Softwareanbieter die Erwartungen der Analysten knapp übertroffen, die den Non-GAAP-Gewinn im Vorfeld auf 0,37 Dollar je Aktie geschätzt hatten.
Im gesamten Geschäftsjahr 2009 hat Adobe 2,95 Milliarden Dollar umgesetzt und einen GAAP-Nettogewinn von 386,5 Millionen Dollar erzielt. 2008 waren es 3,58 Milliarden Dollar beziehungsweise 871,8 Millionen Dollar gewesen. Das entspricht einem Rückgang von 55 Prozent beim Profit und von knapp 18 Prozent beim Umsatz.
2010 will sich Adobe nach eigenen Angaben auf vier Kernbereiche konzentrieren: die Veröffentlichung einer neuen Version der Creative Suite, ein zweistelliges Wachstum der Enterprise-Sparte, die Schaffung eines Mehrwerts aus der Übernahme von Omniture und die Weiterentwicklung der Flash-Plattform.
Aufgrund der weiterhin unsicheren Wirtschaftslage hat der Softwareanbieter nur eine Prognose für die ersten drei Monate des Fiskaljahrs 2010 abgegeben. Im laufenden Geschäftsquartal (bis Ende Januar 2010) sollen die Einnahmen zwischen 800 und 850 Millionen Dollar und der Non-GAAP-Gewinn zwischen 0,34 und 0,39 Dollar je Aktie betragen. Die Schätzung sei zurückhaltend, da das erste Quartal traditionell immer etwas schwächer ausfalle.
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