Google hat ein Tool vorgestellt, das die von Webseiten benötigte Fenstergröße analysiert. Webentwickler können mit „Browser Size“ abschätzen, welcher Teil ihrer Webseiten im Browser auf Anhieb zu sehen ist.
Mit dem Analyse-Werkzeug hat Google nach eigenen Angaben herausgefunden, dass viele Nutzer erst scrollen mussten, bis die Schaltfläche zum Herunterladen von Google Earth zum Vorschein kam. Eine Überarbeitung der Seite habe zu einer zehn Prozent höheren Downloadrate geführt, schreibt Arthur Blume vom Browser-Size-Team in einem Blogeintrag.
Das Tool lädt eine Website hinter einem pastellfarbenen Overlay, das mit Prozentsätzen beschriftete Linien enthält. Die 90-Prozent-Linie bedeute, dass 90 Prozent der Website-Besucher ein ausreichend großes Browserfenster nutzten, um alle Inhalte des markierten Bereichs zu sehen, so Google. Wenn beispielsweise ein Download-Button in der 80-Prozent-Region liege, müssten 20 Prozent der Nutzer erst scrollen, um ihn zu sehen.
Die Prozentangaben beschreiben laut Google den Bereich in einem Browserfenster, der zur Darstellung von Inhalten zur Verfügung steht. Browser Size berücksichtigt dafür nicht nur die Auflösung und das Format eines Fensters beziehungsweise Displays, sondern auch eingeblendete Symbolleisten.
Das Tool ist für Websites optimiert, deren Inhalte an der linken, oberen Fensterecke ausgerichtet sind. Bei Seiten, die sich automatisch an die Fenstergröße anpassten oder zentriert seien, liefere das Tool irreführende Ergebnisse, so Google.
Browser Size zeigt an, welchen Bereich einer Website Besucher ohne zu scrollen sehen können (Screenshot: Stephen Shankland/CNET).
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Google analysiert Anzeigebereich von Websites im Browser
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.