IDC erwartet zweistelliges Wachstum des PC-Markts

Die Zahl der verkauften Computer soll nächstes Jahr auf 321,4 Millionen steigen. Vor allem bei Laptops und Netbooks rechnen die Marktforscher mit einer hohen Nachfrage. Die größten Zuwachsraten gibt es IDC zufolge in Entwicklungsländern.

Die Marktforscher von IDC rechnen einer schnellen Erholung des PC-Markts. Bis 2013 soll die Branche Wachstumsraten im zweistelligen Bereich verzeichnen. Als Grund dafür nennt IDC-Analyst Richard Shim in erster Linie eine große Nachfrage nach Laptops und Netbooks durch Privatkunden. Darüber hinaus erwartet er steigende IT-Ausgaben in Unternehmen.

Die Zahl der verkauften Computer soll von 291,4 Millionen im laufenden Jahr auf 321,4 Millionen in 2010 ansteigen. Im Jahr 2013 werden den Marktforschern zufolge weltweit mehr als 444 Millionen Rechner abgesetzt. Ein rasantes Wachstum erwarten sie vor allem in Entwicklungsländern.

Der Anteil von mobilen Computern am weltweiten PC-Markt könnte sich IDC zufolge bis 2013 von derzeit 165,2 Millionen auf 312,5 Millionen Einheiten nahezu verdoppeln. Die Zahl der verkauften Desktop-Systeme soll hingegen nahezu unverändert bleiben und von aktuell 126,2 Millionen auf 131,9 Millionen Stück steigen.

Das Marktforschungsunternehmen Gartner sieht ebenfalls eine Erholung des PC-Markts. Im vergangenen Monat hatte das Unternehmen seine Prognose für das laufende Jahr deutlich angehoben und erwartet gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum um 2,8 Prozent auf 298,9 Millionen verkaufte Computer. 2010 soll der globale PC-Markt um 12,6 Prozent auf 333,6 Millionen Stück wachsen.

Themenseiten: Business, Desktop, IDC, Krise, Marktforschung, Netbooks, Notebook

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