Die ins Chipgehäuse integrierte DirectX-10-GPU – offiziell als Graphics HD bezeichnet – wurde im Vergleich zum alten X4500MHD etwas aufgebohrt: Die Zahl der Ausführungseinheiten steigt von zehn auf zwölf, der reservierbare Speicher von 768 MByte auf 1,7 GByte.
Außerdem kann der Chip hardwareseitig zwei statt nur einen Videostream dekodieren. Da ist besonders bei der Blu-ray-Wiedergabe nützlich. Neu ist auch die Unterstützung von OpenGL 2.1. Turbo Boost erstreckt sich auch auf die Grafikeinheit.
Der ZDNet-Test weist für die Desktop-Variante der integrierten GPU eine deutlich höhere Performance (1289 zu 2043 Punkte im 3D Mark 06) aus, was sich aber nur teilweise auf die Notebook-Chips übertragen lässt. Deren GPU ist nämlich nur mit 733 statt 900 MHz getaktet. Trotzdem dürfte unter dem Strich ein erheblicher Zuwachs von mehr als 50 Prozent bleiben. Es gilt aber weiterhin: Für anspruchsvolle 3D-Spiele bleibt nur der Einsatz einer diskreten Grafik.
Das trifft auch auf GPGPU-Computing zu. Die Intel-Lösung unterstützt werder Stream, CUDA noch DirectX Compute. Von den Berechnungen auf dem Grafikchip profitieren beispielsweise Encoding-Tools wie Cyberlink Mediashow Espresso, die Multimedia-Dateien erheblich schneller umwandeln.
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