Freescale Semiconductor hat ein Tablet-Notebook-Design gezeigt, das es auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas (7. bis 10. Januar) ausstellen will. Als schlagendes Argument legt der Hersteller einen „Preis unter 200 Dollar“ vor. Das Gerät wird auf dem stromsparenden ARM-Prozessor i.MX515 der Reihe Cortex-A8 basieren.
Alternativdesign (Bild: Freescale).
Das Tablet läuft unter mehreren Linux-Derivaten, darunter Googles Android. Laut Freescale soll der Akku bei Internet-Nutzung einen ganzen Tag lang halten. Der Kommunikation dienen WLAN nach IEEE 802.11b/g/n, Bluetooth 2.1 und GPS sowie ein optionales GSM-Modem. Der 7-Zoll-Bildschirm löst 1024 mal 600 Pixel auf.
Freescale verbaut 512 MByte Speicher und 4 bis 64 MByte Flashspeicher, der durch Micro-SD-Karten erweitert werden kann. Eine 3-Megapixel-Kamera ist ebenso integriert wie ein 3D-Bewegungssensor und ein Helligkeitssensor.
Die Evaluierung von Prototypen des Geräts soll Februar 2010 beginnen. Als Partner waren Inventec Appliance bei Design und Herstellung sowie Thundersoft bei der Anpassung der Software im Konzeptionsprozess involviert.
Tablet-PCs haben sich bisher nur in Nischenmärkten etablieren können. Dies könnte sich allerdings ändern, wenn die Gerüchte um ein Apple-Tablet wahr sind. Falls Freescale seinen an Netbooks erinnernden Preis halten kann, könnte auch dies zu erhöhter Nachfrage durch Endanwender führen.
Freescales Tablet-PCs mit Android oder anderen Linux-Betriebssystemen sollen unter 200 Dollar kosten (Bild: Freescale).
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