Adobe arbeitet an einer neuen Version der automatischen Updatefunktion seiner Softwareprodukte. Die Anwendungen des Unternehmens sollen künftig im Hintergrund und ohne Interaktion mit einem Anwender auf den neuesten Stand gebracht werden. Das Unternehmen reagiert damit auf eine zunehmende Zahl von Malware-Angriffen auf Adobe Reader, Acrobat und Flash Player.
Im Lauf des Monats wird der Softwareanbieter Betatestern eine erste Vorabversion zur Verfügung stellen. Nach Angaben von Adobes Sicherheitschef Brad Arkin bietet das Tool Einstellungen, um mehr Kontrolle über den Updateprozess zu erhalten. Neben der automatischen Installation könne sich ein Nutzer auch nur über verfügbare Patches informieren lassen oder die Updatefunktion vollständig ausschalten, sagte Arkin in einem Interview.
Studien haben gezeigt, dass im Hintergrund durchgeführte Aktualisierungen die beste Methode sind, um eine möglichst große Verbreitung von Sicherheitsupdates herbeizuführen. Ähnliche Verfahren setzen beispielsweise auch Mozilla und Google für ihre Browser Firefox und Chrome an. Auch Microsoft schließt in der Voreinstellung Sicherheitsanfälligkeiten seiner Produkte ohne weitere Rückfragen beim Nutzer.
Zudem verteidigte Arkin die Verwendung von JavaScript in Adobe Reader und Acrobat. Die JavaScript-Unterstützung könne nicht vollständig entfernt werden, ohne massive Kompatibilitätsprobleme auszulösen. So sei eine Eingabe von Daten wie Telefonnummern oder das Versenden von PDF-Formularen über das Internet nur mit Hilfe von JavaScript möglich.
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