Panasonic und Sony haben einem Bericht von Techon zufolge ein Verfahren entwickelt, um die maximale Speicherkapazität einer Blu-ray-Disk von 50 GByte auf 66,8 GByte zu erhöhen. Pro Layer nimmt die neue Disk 33,4 GByte Daten auf, was einer Steigerung von 33 Prozent entspricht.
Die höhere Kapazität wird durch eine neue Technologie zur Signalverarbeitung erreicht. Die sogenannte Maximum Likelihood Sequence Estimation (i-MLSE) verbessert die Qualität von Lese- und Schreibvorgängen.
Die Lösung ist kompatibel zu den Laser-Optiken vorhandener Blu-ray-Player. i-MLSE benötigt aber eine leistungsfähigere Hardware, da das neue Verfahren komplexe Berechnungen voraussetzt, mit denen aktuelle Abspielgeräte überfordert sind. Ein möglicher Kandidat für Blu-ray-Disks mit erhöhter Kapazität ist Sonys PlayStation 3, deren Cell-Prozessor ausreichend Performance für i-MLSE bietet.
Sony plant laut Techon, der Blu-ray Disc Association die Einführung von i-MLSE vorzuschlagen. Da der japanische Konzern eines der wichtigsten Mitglieder des Branchenverbandes sei, müsse die Umsetzung der Technologie als Standard als wahrscheinlich gelten.
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