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CES: AMD zeigt DirectX-11-Grafikchips für Notebooks


ATI Mobility Radeon HD 5800 (Bild: AMD)

AMD hat zum heutigen Start der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas eine neue Generation mobiler Grafikprozessoren vorgestellt. Die GPUs der Serie ATI Mobility Radeon HD 5000 sind die ersten Notebook-Chips, die die in Windows 7 integrierte Grafikschnittstelle DirectX 11 unterstützen.

Die Unterklassen HD 5800, HD 5700, HD 5600 und HD 5400 bringen viele von Desktop-Grafikkarten bekannte Features aufs Notebook. Dazu zählen beispielsweise Support für die GPGPU-Schnittstelle DirectCompute 11 als auch der Multi-Monitor-Modus Eyefinity, der das gleichzeitige Ansteuern von bis zu sechs Bildschirmen ermöglicht.

Die Spitzenmodelle Mobility Radeon HD 5870 und HD 5850 arbeiten mit 700 MHz GPU-Takt und 800 Stream-Prozessoreinheiten, während ihre Desktop-Pendants 1600 beziehungsweise 1440 Shadereinheiten nutzen. Auch das Speicherinteface fällt mit 128 zu 256 Bit etwas schmaler aus. Die Mittelklasse-Varianten Mobility Radeon HD 5770, HD 5750 sowie HD 5650 laufen mit 650 MHz und verfügen über 400 Shadereinheiten. Die Low-End-Chips HD 5470, HD 5450 und HD 5430 kommen mit einem Chiptakt von 750 MHz, 80 Stream-Prozessoren und einem 64 Bit breiten Interface. Als Speicher dient DDR3- oder GDDR5-RAM.

Die neuen Radeon-Mobility-GPUs unterstützen PCI-Express 2.0, Shader Model 5.0, ATIs CrossfireX-Technologie und den bereits aus der Vorgängerserie HD 4000 bekannten Video Decoder (UVD), der die CPU bei der Wiedergabe von Blu-ray- oder HD-DVD-Filmen entlasten soll. In der überarbeiteten Enhanced-Version kann er nun zwei 1080p-Videostreams gleichzeitig kodieren. Die HDMI-Schnittstelle wurde mit Version 1.3a ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht. Darüber lässt sich auch ein digitales 7.1-Audiosignal übertragen.

Gegenüber den Vorgänger-GPUs der HD-4000-Reihe liefern die neuen Chips durch die auf 40 Nanometer geschrumpfte Strukturbreite mehr Leistung pro Watt. Bildverbesserungen wie anisotropische Filterung und Kantenglättung (Antialiasing) sollen mit den neuen Grafikchips deutlich besser und effizienter arbeiten, so dass die Leistung beim Aktivieren der Features weniger stark einbricht. Bei den Spitzenmodellen reicht diese angeblich aus, um 3D-Spiele in 1920 mal 1200 Bildpunkten ruckelfrei darzustellen. Die schwächeren Varianten dürften hingegen mit anspruchsvollen Titeln schnell überfordert sein.

Erste Notebooks mit den neuen Mobility-Radeon-Grafikchips sollen bis Mitte 2010 auf den Markt kommen.


Spezifikationen der ATI-Mobility-Radeon-HD-5000-Serie (Bild: AMD)

ZDNet.de Redaktion

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