Symantec wird mit dem Cooperative Cyber Defence Centre of Excellence (CCDCOE) der NATO zusammenarbeiten. Die Partner haben am Montag eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.
Laut Ilias Chantzos von Symantec wird sein Unternehmen Technik und Personal bereitstellen, um Internetbedrohungen zu analysieren. „Es geht um ein Forschungsabkommen“, sagte er. „Wir werden sie mit einer Technik ausstatten, die Daten über Angriffe sammelt, und Informationen austauschen.“ Die Kooperation zwischen CCDCOE und Symantec habe keine „finanzielle Komponente“.
Symantecs Analysen seien auf keinen bestimmten Bereich der Cyberkriminalität oder des Cyber-War konzentriert. Man wolle stattdessen ein Gesamtbild der IT-Sicherheitslage liefern, erklärte Chantzos.
Symantec wird laut dem Sprecher ein System von verteilten Sammelknoten („collector nodes“) bereitstellen. An diesen Knotenpunkten können Informationen über Cyberattacken gesammelt werden, die in einer bestimmten, geografisch begrenzten Region auftreten.
Die Sammelknoten nutzen Symantecs Global Intelligence Network (GIN), das aus 240.000 Software-Sensoren besteht. Ein wichtiger Teil sind die rund 120 Millionen Antivirenprogramme, die weltweit auf Desktop-Rechnern, Servern und Gateways installiert sind. Über GIN werden Schadprogramme erfasst und in die Symantec-Security-Response-Zentren übermittelt.
Das CCDCOE mit Sitz in Tallinn wurde 2008 gegründet. Anlass waren koordinierte DOS-Attacken gegen estnische Regierungs- und Finanzinstitutionen im Jahr 2007. Die Organisation ist international. Geldgeber sind Estland, Lettland, Litauen, Deutschland, Italien und die Slowakische Republik.
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