Imposanter 30-Zöller: HP LP3065

Das Panel ist um 70 Grad nach links und rechts drehbar sowie um 25 Grad nach hinten neigbar. Auch ein Abschrauben des Screens vom Standfuß ist möglich, was die Wandmontage via VESA-Halterung erlaubt. Allerdings fehlt dem LP3065 eine Pivot-Funktion, um das Display im Hochformat zu nutzen.

Bei niedrigster Höheneinstellung des LP3065 sitzt der untere Bildschirmrand nur 4,8 Zentimeter über dem Schreibtisch.

Die einzigen Anschlüsse, über die der HP neben einem USB-Hub verfügt, sind drei DVI-Ports. Einen HDMI-Eingang mit HDCP-Unterstützung gibt es nicht. Während bei Monitoren normaler Größe dieser Eingang mittlerweile zum Standard zählt, besitzen wenig 30-Zöller HDCP-nterstützung. Dennoch gibt es weniger Punkte für den LP3065 wegen dem Fehlen dieses Features, denn mit ihm würde sich der 30-Zoll-Monitor auch hervorragend als Ersatz für den Fernseher anbieten. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Hersteller bei seinem nächsten 30-Zöller eine HDMI-Schnittstelle verbaut. Die Anschlüsse selbst sind gut erreichbar, da sie sich an der Rückseite rechts neben dem Standbein befinden.

Der LP3065 verfügt über ein On-Screen-Display (OSD). Die einzige Videoeinstellung die der HP bietet, ist eine Option für die Helligkeit. Dadurch ist der Monitor trotz seiner tollen Blickwinkel und seiner fantastischen Farbwiedergabe für professionelle Grafiker, die in der Regel eine präzise Kontrolle über Farben, Kontrast und Helligkeit benötigen, nur bedingt empfehlenswert.

Das Panel des LP3065 löst 2560 mal 1600 Pixel im 16:10-Bildformat nativ auf. Der Trend der 16:9-Monitore hat dazu geführt, dass immer kleinere Anzeigen immer höhere Auflösungen bieten. Ein 22-Zöller im 16:9-Format stellt häufig bereits 1920 mal 1080 Bildpunkte nativ dar. Als Bildschirme noch meist im 16:10-Seitenverhältnis gefertigt wurden, waren bei dieser Größe 1680 mal 1050 Pixel normal. Für Käufer eines so extrem großen Monitors, die das Gerät wohl nicht in erster Linie zum Ansehen von Filmen nutzen, ist das 16:10-Format besser geeignet.