Ebay meldet Umsatz- und Gewinnsteigerung im vierten Quartal

Ebay hat im vierten Quartal seinen Umsatz um 16 Prozent auf 2,37 Milliarden Dollar erhöht. Der Non-GAAP-Gewinn klettert gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent auf 586 Millionen Dollar beziehungsweise 0,44 Dollar je Aktie. Analysten hatten die Einnahmen im Vorfeld auf 2,29 Milliarden Dollar und den Gewinn auf 0,40 Dollar je Aktie geschätzt. Der Überschuss nach GAAP, der Erlöse aus dem Verkauf des Tochterunternehmens Skype enthält, wächst zwischen Oktober und Dezember um 269 Prozent auf 1,355 Milliarden Dollar.

Den Umsatzzuwachs begründet Ebay mit einem guten Ergebnis der Tochter PayPal. Mit seinem Bezahldienst hat das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 28 Prozent erzielt. Das abgewickelte Nettozahlungsvolumen stieg um 34 Prozent auf 21,4 Milliarden Dollar. President und CEO John Donahoe pries PayPal gegenüber Analysten als einen weltweit agierenden Dienst, der in 190 Ländern vertreten sei und Zahlungen in 24 Währungen unterstütze.

Der Bereich Marketplaces, der neben Ebay auch StubHub und Shopping.com umfasst, hat im abgelaufenen Quartal 1,5 Milliarden Dollar umgesetzt, was einem Plus von 15 Prozent entspricht. Das Handelsvolumen betrug weltweit 14,2 Milliarden Dollar, 24 Prozent mehr als im vierten Quartal 2008 und 17 Prozent mehr als zwischen Juli und September 2009.

Für das Geschäftsjahr 2009 meldet Ebay einen Umsatz von 8,7 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 2,1 Milliarden Dollar oder 1,58 Dollar je Aktie. Damit übertrifft auch das Jahresergebnis die Prognosen von Analysten, die mit einem Profit von 1,54 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 8,65 Milliarden Dollar gerechnet hatten.

Im laufenden ersten Quartal will Ebay nach eigenen Angaben zwischen 2,1 und 2,2 Milliarden Dollar einnehmen und damit einen Profit von 0,39 bis 0,41 Dollar je Aktie erwirtschaften. Die Jahresprognose des Unternehmens liegt bei 8,8 bis 9,1 Milliarden Dollar für den Umsatz und 1,63 bis 1,68 Dollar je Aktie für den Gewinn.

ZDNet.de Redaktion

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