Die Londoner Metropolitan Police richtet zwei Spezialeinheiten ein, die sich mit Cyberverbrechen und Ticketbetrug im Kontext der Olympischen Spiele 2012 beschäftigen. Das Team für „E-Crime“ kümmert sich um Angriffe auf Computersysteme der Organisatoren, aber auch um Betrugsversuche, die gegen Besucher oder Sponsoren der Spiele gerichtet sind. Das andere beschäftigt sich mit Betrügereien durch reale Objekte – vor allem falsche Eintrittskarten.
Dem Cybercrime-Team steht Detective Superintendent Charlie McMurdie vor. Die Mitarbeitersuche läuft noch, während schon die ersten Spuren verfolgt werden. Man untersucht Websites, die angeblich für Angriffe präpariert werden. „Wir halten nach Vorbereitungen Ausschau, die Verbrechen ermöglichen“, so McMurdie. „In Zusammenarbeit mit den Registraren wollen wir verhindern, dass solche Sites überhaupt entstehen.“
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Die nötige Ausrüstung stellt der Spezialeinheit Olympiasponsor Atos Origin zur Verfügung. Die Polizisten koordinieren ihr Vorgehen auch mit Sponsoren und Händlern.
Die mit Ticketbetrug befasste Abteilung unter der Leitung von Detective Chief Inspector Nick Downing umfasst 24 Mann. Ihr Chef weist darauf hin, dass der offizielle Verkauf noch nicht begonnen hat. „Jede Website, die jetzt schon Olympiatickets anbietet, ist illegal.“
Die offizielle Olympia-Website www.london2012.com weist darauf hin, dass es Eintrittskarten erst ab 2011 geben wird. Dennoch beschäftigen Kartenbetrüger schon heute die Londoner Polizei (Screenshot: ZDNet).
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