Qualcomm hat die Geschäftszahlen für sein erstes Fiskalquartal 2010 (bis 31. Dezember) veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass das Unternehmen seinen Nettogewinn gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 147 Prozent von 341 Millionen Dollar (243,5 Millionen Euro) auf 841 Millionen Dollar (600,7 Millionen Euro) steigern konnte. Gegenüber dem Schlussquartal 2009 entspricht das einem Plus von 5 Prozent.
Der Umsatz des Chipherstellers legte im Jahresvergleich um 6 Prozent von 2,52 Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro) auf 2,67 Milliarden Dollar (1,91 Milliarden Euro) zu. Gegenüber dem Vorquartal ist das ein Rückgang um 1 Prozent. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit sank gegenüber dem ersten Fiskalquartal 2009 um 65 Prozent auf 1,24 Milliarden Dollar (885,4 Millionen Euro).
Als Grund für das gute Abschneiden im vergangenen Quartal nennt Konzernchef Paul E. Jacobs in erster Linie eine starke Nachfrage nach Chipsätzen, gute Verkaufszahlen von UMTS-Geräten bei seinen Lizenznehmern sowie gesunkene Betriebskosten. Erfreut zeigte sich Jacobs zudem von der steigenden Anzahl elektronischer Geräte mit Qualcomms Snapdragon-Prozessor und der Einführung von Smartphones auf Basis der Mobilplattform Brew.
Für das Gesamtjahr 2010 senkt Qualcomm seine Umsatzprognose aufgrund einer gedämpften wirtschaftlichen Erholung in gesättigten Märkten wie Japan und Europa. Statt Einnahmen von 10,5 Milliarden bis 11,3 Milliarden Dollar (7,5 Milliarden bis 8,1 Milliarden Euro) rechnet der Chiphersteller nun mit Erlösen zwischen 10,4 Milliarden und 11 Milliarden Dollar (7,4 Milliarden bis 7,9 Milliarden Euro).
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