Microsoft hat im zweiten Fiskalquartal 2010 (bis 31. Dezember 2009) 19,02 Milliarden Dollar umgesetzt, 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn stieg in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres um 60 Prozent auf 6,66 Milliarden Dollar oder 0,74 Dollar je Aktie.
In den Zahlen enthalten sind 1,71 Milliarden Dollar Umsatz beziehungsweise ein Gewinn von 0,14 Dollar je Aktie aus Vorverkäufen von Windows 7 an OEMs und Einzelhändler und der Upgrade-Option für das neue Betriebssystem. „Das ist ein Rekordquartal für die Windows-Sparte“, erklärte COO Kevin Turner. Sein Unternehmen habe zwischen Oktober und Dezember 60 Millionen Windows-7-Lizenzen verkauft. Der operative Gewinn der Bereiche Windows und Windows Live lag bei 5,39 Milliarden Dollar (plus 99 Prozent), der Umsatz bei 6,9 Milliarden Dollar (plus 70 Prozent).
Die Abteilung Server and Tools hat im zweiten Quartal 3,84 Milliarden Dollar eingenommen, die Office-Sparte 4,74 Milliarden Dollar (minus 3 Prozent) und der Bereich Entertainment and Devices 2,9 Milliarden Dollar. Die Online-Dienste fuhren als einziger Geschäftsbereich, wie schon im Vorjahresquartal, einen operativen Verlust von 466 Millionen Dollar ein.
Für den weiteren Verlauf des Kalenderjahrs 2010 zeigte sich CFO Peter Klein optimistisch. Er rechne mit einer Besserung der Marktbedingungen und positiven Auswirkungen durch neue Produkte wie Projekt Natal und Office 2010. Microsoft erwartet auch eine positive Entwicklung der Serververkaufszahlen in den nächsten sechs Monaten, nach Rückgängen in den vergangenen Quartalen. Zudem habe die Nachfrage nach Online-Werbung wieder zugenommen.
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