Toshiba hat die Bilanz des dritten Quartals seines Geschäftsjahres 2009 (bis 31. Dezember) veröffentlicht. Demnach verringerte der japanische Elektronikkonzern seinen Nettoverlust in den vergangenen drei Monaten gegenüber dem Vorjahr von 121,14 Milliarden Yen (963,8 Millionen Euro) auf 10,63 Milliarden Yen (84,5 Millionen Euro). Als Grund dafür nennt das Unternehmen eine gestiegene Nachfrage nach Speicherchips.
Der operative Gewinn lag im dritten Quartal bei 10,22 Milliarden Yen (81,2 Millionen Euro), nach einem Verlust von 157,68 Milliarden Yen (1,25 Milliarden Euro) im Vorjahresquartal. Die Einnahmen von Toshiba stiegen zwischen Oktober und Dezember um 6,1 Prozent von 1,488 Billionen Yen (11,8 Milliarden Euro) auf 1,578 Billionen Yen (12,5 Milliarden Euro).
Die Toshiba-Sparte „Digital Products“, zu der unter anderem Notebooks, Fernseher und Mobiltelefone zählen, konnte ihre Erlöse im dritten Quartal um 13 Prozent auf 653,9 Milliarden Yen (5,2 Milliarden Euro) steigern. Der operative Gewinn des Geschäftsbereichs legte auf 2,7 Milliarden Yen (21,5 Millionen Euro) zu, ein Plus von 30 Milliarden Yen (238,8 Millionen Euro) im Vergleich zum Vorjahr.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 (bis 31. März) senkt Toshiba seine Prognose. Die Einnahmen sollen nicht wie bisher erwartet 6,8 Billionen Yen (54,1 Milliarden Euro), sondern 6,4 Billionen Yen (50,9 Milliarden Euro) betragen. Das Unternehmen rechnet mit einem operativen Gewinn von 100 Milliarden Yen (795,7 Millionen Euro) und einem Nettoverlust in Höhe von 50 Milliarden Yen (398 Millionen Euro).
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