Auf den ersten Blick könnte man Skype Business und Sipgate Team als direkte Konkurrenzprodukte sehen, allerdings ist das nicht ganz korrekt. Beide bieten zwar Telefonie über das Internet an, die Zielgruppe ist allerdings unterschiedlich. Sipgate Team eignet sich hauptsächlich für Unternehmen, deren Mitarbeiter wenig unterwegs sind oder die vor allem klassische Telefon-Hardware weiter nutzen möchten. Dank SIP steht ein großes Angebot an Endgeräten zur Verfügung. Das Softphone ist zudem eine Alternative, die sich vor allem unterwegs lohnt. Funktionen wie Instant Messaging, Screen-Sharing oder Videotelefonie sind zwar im Paket nicht enthalten, lassen sich aber mit zusätzlichen Produkten oder separater Hardware nachrüsten.
Skype Business setzt dagegen in erster Linie auf Collaboration-Features und ermöglicht eine kostengünstige Kommunikation über Landesgrenzen hinweg. Mit dem Skype-Client sieht man auf einen Blick, ob das Gegenüber gerade erreichbar ist. Neben den praktischen IM-Funktionen lassen sich darüber auch zusätzlich Dateien austauschen oder Videotelefonate führen. Ein Plus ist die Verschlüsselung der Übertragungen. Der Client für den PC ist ausgereift und zudem für sämtliche Betriebssysteme verfügbar – er bindet den Nutzer allerdings für die meisten Funktionen an Notebook oder Desktop. Skype-fähige Endgeräte und Smartphone-Clients gibt es zwar, die Auswahl ist aber begrenzt. Zudem werden nicht alle Funktionen unterstützt. Negativ ist ferner, dass man nicht ohne weiteres einen allgemein zugänglichen Account einrichten kann, der etwa in einem Konferenzraum genutzt wird. Es spricht in der Praxis allerdings nichts gegen den Einsatz beider Dienste.
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