Laut ABI Research ist der weltweite Handymarkt im vierten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent gewachsen. Insgesamt haben die Hersteller 336,5 Millionen Mobiltelefone verkauft. Es ist der erste Zuwachs seit dem dritten Quartal 2008.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt Strategy Analytics, das dem Handymarkt im vierten Quartal 2009 mit 324,4 Millionen verkauften Geräten ein Plus von 10 Prozent bescheinigt. Zwischen Oktober und Dezember 2008 hatte der Absatz 293,8 Millionen Einheiten betragen.
Zunehmende Konkurrenz zwischen den Anbietern habe sich im vierten Quartal negativ auf den Durchschnittspreis ausgewirkt, so ABI Research. Er sei um 2 Prozent auf 117,55 Dollar gefallen.
Nokia und Samsung bauten ihre Marktanteile den Analysten zufolge im Schlussquartal 2009 auf 37,7 beziehungsweise 20,5 Prozent aus. Drittgrößter Handyhersteller war LG Electronics mit 10,1 Prozent. Sony Ericsson und Motorola verloren hingegen Anteile und kommen nun auf 4,3 beziehungsweise 3,6 Prozent.
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Trotz eines positiven Ergebnisses im vierten Quartal ist der Handymarkt 2009 um 4,5 Prozent auf 1,153 Milliarden Geräte geschrumpft. Im zweiten Halbjahr 2009 hätten das Konjunkturprogramm der US-Regierung und eine zunehmende Nachfrage von Verbrauchern geholfen, die Branche zu retten, erklärte Jake Saunders, Vizepräsident von ABI Research. Das Unternehmen erwartet, dass die Verkaufszahlen 2010 um 4 Prozent auf 1,2 Milliarden ansteigen werden.
Nokia dominiert den weltweiten Handymarkt im vierten Quartal vor Samsung und LG (Bild: ABI Research).
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