Greasemonkey-Skripte laufen jetzt auch in Googles Browser Chrome. Wie Greasemonkey-Entwickler Aaron Boodman in einem Blog-Beitrag schreibt, gilt das für alle Chrome-4-Versionen für Windows, Mac und Linux sowie für stabile, Beta- und Developer-Versionen – aber nicht für alle Greasemonkey-Skripte.
Greasemonkey ist ursprünglich eine Erweiterung für den Firefox-Browser. Mittels kleiner, in JavaScript geschriebener Programme lässt sich Firefox um neue Funktionen ergänzen.
Der aktuelle Google-Browser wandelt die für Greasemonkey entwickelten JavaScript-Dateien bei der Installation in Chrome-Erweiterungen um. Danach können sie wie „normale“ Add-ons verwaltet werden. Damit stehen laut Boodman auf einen Schlag mehr als 40.000 neue Chrome-Erweiterungen zur Verfügung. So viele Skripte finden sich allein auf userscripts.org.
Diese Zahl ist jedoch theoretisch. Boodman warnt, dass etwa 15 bis 20 Prozent der Greasemonkey-Skripte unter Chrome nicht laufen werden. Das liege an den Unterschieden in der Architektur von Chrome und Firefox. Die übrigen Skripte sollen jedoch funktionieren, ohne dass die Entwickler ihren Code an den neuen Browser anpassen müssen.
Boodman warnt auch vor möglichen Gefahren: Greasemonkey-Skripte könnten ihrem Programmierer uneingeschränkten Zugriff auf die persönlichen Daten des Anwenders geben. Daher sollten Nutzer nur Skripte aus vertrauenswürdiger Quelle installieren. Dabei sei es hilfreich, zuvor Bewertungen und Kommentare anderer Anwender zu studieren.
Google Chrome 4 und höher unterstützt nativ zahlreiche Greasemonkey-Skripte (Screenshot: Seth Rosenblatt/CNET).
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