Die meisten Android-Smartphones sind mit einem kapazitiven Touchscreen ausgestattet. Leider haben die Koreaner ausgerechnet hier die Kostenbremse gezogen und dem GW620 lediglich ein resistiv arbeitendes Display spendiert. Dementsprechend zäh reagiert das Handy auf Nutzereingaben.

LG GW620 Kamera
Demo-Fotos: Dieses Bild wurde mit dem LG GW620 ohne Blitz aufgenommen, …

LG GW620 Kamera
…bei diesem hat die Foto-LED nachgeholfen.

Beim Scrollen durch Foto-Galerien kommt es zu merklichen Verzögerungen. Außerdem sind einige Elemente auf dem Display schlicht zu klein, um sie problemlos mit dem Finger bedienen zu können.

Wer mit dem GW620 fotografieren will, muss bis zu 3 Sekunden warten, erst dann ist Kamera-Anwendung bereit. Nach dem Auslösen braucht das Smartphone nochmal eine Sekunde, bis das Bild aufgenommen ist – keine gute Voraussetzung für Schnappschüsse.

Der Akku hat eine Kapazität von 1500 mAh. Damit sollen 8 Stunden Dauergespräch oder 25 Tage Standby möglich sein. Diese Werte sind in der Praxis bei starkem Einsatz nicht zu erreichen. Wer surft, GPS und WLAN nutzt und gelegentlich ein Foto schießt, muss sein GE620 spätestens nach zwei Tagen wieder ans Ladegerät hängen.

Fazit

Das GW620 ist kein schlechtes Smartphone, aber es bietet – abgesehen von seiner Tastatur – keine Highlights. Störend ist der resistive Touchscreen, der nicht sonderlich gut reagiert. Außerdem ist die Leistung im Allgemeinen nicht befriedigend. Wer nicht besonders viel Wert auf ein gutes Tastenfeld legt, sollte sich lieber noch mal nach den Alternativen im Android-Segment umsehen.

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu GW620 im Test: LGs erstes Android-Smartphone

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *