Unter dem Codenamen „Lanikai“ hat die Mozilla Foundation mit leichter Verspätung die erste Alphaversion des freien E-Mail-Clients Thunderbird 3.1 veröffentlicht. Die Testversion soll vor allem Verbesserungen im Umgang mit IMAP-Accounts bringen.
Die Alphaversion von Thunderbird 3.1 basiert auf der Version 1.9.2 der Rendering-Engine Gecko. Das Release ist nur für Tester und Entwickler gedacht, da eine Installation des E-Mail-Clients vorhandene Daten überschreiben oder löschen kann, warnt Mozilla.
Insgesamt wurden laut Mozilla 147 Bugs behoben. Unter anderem hat man Probleme mit Attachments beseitigt und unkorrekte Zahlenangaben bei der Anzeige von ungelesenen E-Mails in IMAP-Konten korrigiert. Zudem verfügt der Download-Manager nun über einen eigenen Menüpunkt. Auch an den Smart Folders (gruppierte Ordner) wurde gearbeitet: So soll es etwa eine bessere Filterfunktion geben. Außerdem gab es mehrere Design-Verbesserungen an der Benutzeroberfläche.
Lanikai 3.1 wird für Windows (ab Version 2000), Linux und Mac OS X (ab Version 10.4 Tiger) und mehreren Sprachen, darunter auch Deutsch, angeboten. Für den Produktiveinsatz ist die Alpha natürlich nicht geeignet. Bis zur geplanten Fertigstellung Anfang April will das Thunderbird-Team noch eine Betaversion und einen Veröffentlichungskandidaten auf den Weg bringen.
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