Youtube ist ab sofort auch unter einer IPv6-Adresse erreichbar. Google vollzog diesen Schritt im Zug einer graduellen Umrüstung, die Nutzer zum Einsatz der großzügiger dimensionierten sechsten Version des Internet-Protokolls animieren soll. Die Suche des Unternehmens ist seit März 2008 unter einer IPv6-Adresse erreichbar.
Die Zahl der nicht genutzten IPv4-Adressen geht stetig gegen Null (Bild: Comcast).
„Der Dienst, der Nutzern zufolge am dringendsten IPv6 unterstützen soll, ist zweifellos Youtube“, schreiben die Projektleiter Lorenzo Colitti und Steinar H. Gunderson im Google-Blog. „Wir haben damit begonnen, Videos von einer Reihe unserer weltweiten Rechenzentren an unsere ‚Google über IPv6‘-Partner zu streamen.“
IPv6 ist nicht abwärtskompatibel zum heute gebräuchlichen IPv4, was zu einem klassischen Henne-und-Ei-Problem führt. Aufgrund des rasanten Schwunds freier IPv4-Adressen wird aber letztlich doch ein Umstieg nötig sein – wahrscheinlich spätestens kommendes Jahr. IPv4 bietet 4,3 Milliarden Adressen, IPv6 dagegen 34.000.000.000.000.000.000.000.000 Milliarden Adressen.
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