Der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) meldet in seiner Jahresbilanz 2009 Rekordzahlen im Geschäft mit Bildtonträgern. Insgesamt wurden nach den Zahlen des Verbandes 112,8 Millionen Bildtonträger verkauft, neun Prozent mehr als im Vorjahr. Der DVD-Absatz legte um fünf Prozent auf 106,5 Millionen Stück zu. Die Zahl der verkauften Blu-ray-Discs kletterte 2009 auf 6,2 Millionen Stück. 2008 waren es noch 1,7 Millionen gewesen.
Der durchschnittliche Preis einer DVD sank 2009 von 12,26 Euro im Jahr 2008 um vier Prozent auf 11,82 Euro 2009. Bei Blu-ray rutschten die Preise von 25,24 im Jahr 2008 um 24 Prozent auf 19,18 im Mittel des Jahres 2009. Dank insgesamt steigender Absatzzahlen konnte die Branche ihren Umsatz dennoch um sieben Prozent auf 1,291 Milliarden Euro erhöhen.
Der Umsatz mit High-Definition-Formaten betrug 2009 rund 119 Millionen Euro. Der Verkauf von Blu-ray-Discs repräsentiert damit rund neun Prozent des mit dem Verkauf von Bildtonträgern erzielten Gesamtumsatzes. „Dank der gerade im vierten Quartal 2009 stark erweiterten Blu-ray-Abspielbasis und der gesunkenen Durchschnittspreise für die Discs erwarten wir für 2010 bereits einen Blu-ray-Marktanteil von 20 bis 25 Prozent am Gesamtumsatz“, sagt Verbandssprecher Oliver Trettin.
2009 überstieg zudem die Anzahl der verkauften Bildtonträger erstmals die Summe sämtlicher Verleihvorgänge. Die Videotheken verzeichneten 105,1 Millionen Transaktionen, zwei Prozent weniger als 2008. Mit Vermietung von Bildtonträgern konnte die Branche 2009 rund 256 Millionen Euro erwirtschaften. 5,6 Millionen Transaktionen beziehungsweise 15 Millionen Euro entfielen davon auf Blu-ray-Filme.
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