Im Monitoring-Tool kann man die Konfigurationsdatei um vieles ergänzen, sodass sich zahlreiche Systemkomponenten überwachen lassen. Conky kann POP3/IMAP-E-Mail-Konten, die Temperatur, die Anzahl von Verbindungen auf bestimmten TCP-Ports, den Lüfter-Status, den Akkuladezustand und vieles mehr überwachen. Die vollständige, variable Liste der von Conky unterstützten Funktionen steht auf der Website zur Verfügung. Zum Beispiel kann man Conky so konfigurieren, dass es die Anzahl von SSH-Verbindungen mit dem System überwacht und die Systemauslastung folgendermaßen anzeigt:
${color yellow}Load Average:$color $loadavg ${color grey}SSH connections:$color ${tcp_portmon 22 22 count}
Mit der ersten Option wird der Text „Load Average“ in Gelb angezeigt und dann wird die durchschnittliche Auslastung angegeben. Die zweite Option zeigt die Anzahl von Verbindungen auf Port 22 an. Die Option „count“ kann durch andere ersetzt werden, zum Beispiel durch „rip“, um die Remote-IP-Adresse, oder „rhost“, um den Remote-Hostnamen anzuzeigen.
Die Konfiguration ist ziemlich flexibel, und man kann mit Conky eine ganze Menge überwachen. Wenn das Tool bei der Anmeldung am System automatisch gestartet wird, hat man es permanent auf dem Desktop zur Verfügung. Es ist auch nicht an einen virtuellen Desktop gebunden, sondern auf allen Arbeitsoberflächen sichtbar. Zudem nimmt es auf dem Panel keinen Platz als aktiver Prozess weg. Anwender von GeekTool unter OS X werden bemerken, dass Conky sich ganz ähnlich wie dieses vielseitige Tool anfühlt.
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