Einer Gartner-Studie zufolge ist der deutsche PC-Markt im vierten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,9 Prozent gewachsen. Die Absatzzahlen stiegen zwischen Oktober und Dezember auf 4,2 Millionen Geräte. Im Gesamtjahr 2009 wurden hierzulande 12,7 Millionen Computer verkauft, 4,2 Prozent mehr als 2008.
„Trotz steigender Verkaufszahlen leidet der deutsche Markt weiter unter rückläufigen Einnahmen“, sagte Meike Escherich, Principal Analyst bei Gartner. Die Verbraucherausgaben seien 2009 im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent zurückgegangen. „Wenn diese Entwicklung anhält, führt sie zu einer weiteren Konsolidierung des PC-Markts in Deutschland.“
Der westeuropäische Markt hat laut Gartner im Schlussquartal 2009 um 4 Prozent zugelegt. Die Verkaufszahlen stiegen auf 20,2 Millionen Geräte. Führender Anbieter ist nach einem Wachstum von 33,9 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2008 Acer mit einem Marktanteil von 23,1 Prozent. Der bisherige Spitzenreiter Hewlett-Packard verlor 7,5 Prozent und kommt nur noch auf einen Anteil von 21,3 Prozent.
„Zum ersten Mal 2009 haben die drei großen Märkte in Westeuropa ein Plus erzielt“, erklärte Ranjit Atwal, Principal Analyst bei Gartner. Außer Deutschland verzeichneten auch Frankreich und Großbritannien Zuwächse von 4,5 beziehungsweise 3,3 Prozent.
Atwal erwartet, dass in diesem Jahr vor allem die Nachfrage von Unternehmen den PC-Markt stärken wird. „Der Umstieg auf Windows 7 dient als Katalysator für den Austausch von Firmen-PCs.“
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