Die Ion-2-GPU ist zu den Atom-CPUs D410 (Single-Core für Nettops), N450 (Single-Core für Netbooks) und D510 (Dual-Core für Netbooks) kompatibel. Es handelt sich nicht um eine komplette Neuentwicklung, sondern um eine Variante des in 40-Nanometer gefertigten Geforce 310.
Nvidia will zwei noch nicht näher benannte Versionen bereitstellen, die sich leistungsmäßig deutlich unterscheiden. Die Variante mit acht Shadereinheiten soll in 10-Zoll-Netbooks zum Einsatz kommen, die mit 16 in 12-Zoll-Netbooks und Nettops. Alle Ion-2-GPUs bieten DirectX-10.1-Unterstützung, verfügen über eine Beschleunigungseinheit für die Wiedergabe von HD-Videos inklusive Blu-ray und können bis zu 512 MByte eigenen Speicher nutzen. Optimus sorgt für den automatischen Wechsel zwischen IGP und GPU.
3D-Spiele
Wie schnell Ion 2 ist der Praxis ist, müssen spätere Tests zeigen. Die Version mit 16 Recheneinheiten ist laut Nvidia im 3D Mark 06 (DirextX 9) um 50 Prozent schneller als der Vorgänger. Im PC Mark Vantage (DirectX 10) soll die GPU sogar die doppelte Performance zeigen. Die Intel-Lösung GMA 3150, die Teil des Atom ist, bringt laut Nvidia nur ein Zehntel der Leistung. Während mit der Intel-Grafik an 3D-Spiele nicht zu denken ist, lassen sie sich mit Ion-2-basierten Netbooks zumindest bei reduzierter Detailstufe ausführen.
GPGPU
Nvidia will mit Ion 2 neben 3D-Spielen auch andere Anwendungen beschleunigen, die die relativ langsame Atom-CPU überfordern. Der Schlüssel dazu ist die von den anderen GPUs bekannte CUDA-Schnittstelle.
Von CUDA profitieren derzeit hauptsächlich Video-Encoder wie Badaboom und Programme im Bereich Media Creation. Dazu gehören Adobe Photoshop CS 4 sowie wie vReveal zur Bearbeitung von Videos. Nvidia bietet auf seiner Website eine Übersicht mit CUDA-fähigen Programmen.
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