Wie The Register berichtet, erwartet Acer in diesem Jahr steigende Durchschnittspreise für PCs. Nach Ansicht von Walter Deppeler, Senior Vice President des taiwanischen PC-Herstellers, werden Computer möglicherweise schon bald zehn bis zwölf Prozent mehr kosten als im vergangenen Weihnachtsgeschäft.
Als einen Grund für diese Entwicklung nennt Deppeler einen starken Dollar sowie den durch die Krise in Griechenland geschwächten Euro. Auch gebe es kein Überangebot mehr für PC-Komponenten, was in der Vergangenheit zu fallenden Preisen geführt habe.
Zudem begünstige eine Konsolidierung bei Herstellern von Komponenten und Computern einen Preisanstieg. Zu Letzterem habe Acer mit der Übernahme von Gateway und Packard Bell in den vergangenen Jahren einen eigenen Beitrag geleistet, heißt es in dem Bericht.
„Vor einem Jahr waren wir mitten im Tunnel“ sagte Deppeler. „Ein Jahr später stellen wir fest, dass die Zukunft viel besser aussieht.“ Eine steigende Nachfrage werde Acer dabei helfen, bis 2012 ein 30-Milliarden-Dollar-Unternehmen zu werden. Das dafür benötigte Wachstum will das Unternehmen in Schwellenländern und mit neuen Zielgruppen wie Senioren, Kinder und Frauen generieren. Deppeler erwartet auch, dass kleine und mittlere Unternehmen im laufenden Jahr verstärkt veraltete Computer austauschen werden.
Auch Gartner rechnet 2010 mit steigenden PC-Preisen. Das Marktforschungsunternehmen begründet seine Prognose allerdings nicht mit Währungsschwankungen, sondern mit Lieferengpässen bei DRAM-Chips und LCD-Panels. Diese sorgten in den beiden Sparten für Preissteigerungen von 20 respektive 23 Prozent, wodurch sich die Preise für PCs um 2,8 Prozent erhöhten.
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