2010 konnte die CeBIT erstmals einen – kleinen aber vergleichsweise feinen – „OS X Business Park“ vorweisen. Dessen Plus war vor allem, dass sich zwar vieles, aber eben zum Glück nicht alles um das iPhone drehte. Hauptzielgruppe bei den Besuchern waren Entscheider und IT-Verantwortliche aus kleinen und mittleren Unternehmen. Unter anderem waren Anbieter von CRM, ERP, Finanzbuchhaltung, Office-Software, Server- und Speicherlösungen, Systemadministration und Virtualisierung für die Mac-Plattform vor Ort.
Der „OS X Business Park“ war strategisch günstig gleich in Halle 2 positioniert – dort, wie die meisten Besucher noch ausgeruht und voller Interesse sind. Und er befand sich neben dem dieses Jahr zwar nicht zum ersten Mal stattfindenden, aber zum ersten Mal so prominent platzierten Open-Source-Forum. Diese konnte sich daher ebenfalls über einen ansehnlichen Besucherstrom freuen.
Die Botschaft dort war allenthalben, dass Open-Source-Lösungen endgültig in den Unternehmen angekommen sind – auch wenn sie aufgrund der Verteilwege von quelloffener Software meist im Markt nicht so sichtbar sind. Dass es Linux auf dem Desktop immer noch nicht in nennenswertem Maße geschafft hat, sah kaum jemand als dramatisch an. Das sei ein Nebenkriegsschauplatz, bei Unternehmenssoftware hätten Open-Source-Angebote vielfach bewiesen, dass sie den Vergleich zu herkömmlichen Produkten nicht zu scheuen brauchten.
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