Google hat mit dem Public Data Explorer ein Online-Tool vorgestellt, das Statistikdaten in grafischer Form präsentiert. Der Dienst ist noch experimentell und läuft deshalb in den Google Labs.
Wie man im begleitenden Blogbeitrag nachlesen kann, liefert der Public Data Explorer Daten über das Schulwesen, die Bevölkerungsentwicklung sowie Kriminal- und Namensstatistiken.
Ergänzend hat Google eine Liste mit den häufigsten Statistikanfragen veröffentlicht. Auf ihrer Grundlage versucht der Suchanbieter nach eigenen Angaben, das Public-Data-Explorer-Angebot an die Vorlieben seiner Nutzer anzupassen. Ganz oben stehen Schulvergleiche, gefolgt von Arbeitslosenzahlen. Weitere populäre Suchanfragen betreffen Bevölkerungszahlen, Steuern und Löhne.
Die Liste ergänzt andere Google-Statistiken über Suchanfragen wie Google Trends und Insights for Search. Sie gibt einen Eindruck davon, welche Daten einmal als animierte Infografiken in Public Data Explorer zugänglich sein könnten.
Die Daten der Google-Statistiken stammen hauptsächlich aus amerikanischen Quellen wie dem US Census Bureau oder dem US Bureau of Labor Statistics. Weitere wichtige Datenlieferanten sind die Weltbank und Eurostat, der statistische Informationsdienst der Europäischen Union (EU). Zudem nutzt der Public Data Explorer auch Informationen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), des California Department of Education, des US Center for Disease Control und des US Bureau of Economic Analysis.
Googles Public Data Explorer zeigt beispielsweise die Arbeitslosenquote von Deutschland in einer Grafik an (Screenshot: ZDNet).
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