Überraschend ist die Softwareausstattung des S710: Icons von Ebay, das Softwarepaket Google Pack oder Cyberlink Youcam (fügt dem Webcam-Bild „lustige Effekte“ hinzu) haben auf einem Business-Notebook eigentlich nichts verloren. Vorinstalliert sind außerdem eine 60-Tage-Demo von Office 2007 sowie die Security-Software Norton Internet Security 2010 mit Updates für 60 Tage. Nervig: Kaum hat man das S760 etwas bewegt, meldet das Shock Sensor Utility das Parken des Schreib- und Lesekopfes der Festplatte. Das ginge auch diskreter.

Das S760 bringt einen leistungsfähigen Akku mit 5400 mAh Kapazität mit. Beim Surfen im Netz und heruntergedimmtem Display hält er gut vier Stunden – was angesichts der schnellen CPU ein guter Wert ist. Mit dem breits angesprochenen Zusatzakku käme man vermutlich auf eine Laufzeit von gut sechs Stunden. Belastet man das System stärker, wird der Bildschirm schon nach weniger als drei Stunden schwarz.

Die Hardware des Lifebook S760 hinterlässt ein positives Bild – bis auf eine Ausnahme: Den zu lauten Lüfter. Er läuft sehr häufig und ist zu deutlich wahrnehmbar. Das gilt auch, wenn das Gerät mit niedriger Auslastung betrieben wird.

Fazit

Beim Lifebook S760 hat Fujitsu fast alles richtig gemacht: Es ist stabil, schnell, bietet viele Wireless-Optionen und eine Tastatur für Vielschreiber. Leider ist der Lüfter aufgrund seiner selbst im Idle-Mode hohen Lautstärke sehr präsent. Bei einem mit 1349 Euro relativ kostspieligen Gerät kann man mehr erwarten.

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3 Kommentare zu Fujitsu Lifebook S760 im Test: Powerpaket mit Manko

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  • Am 30. Mai 2010 um 12:14 von djluk

    Akkulaufzeit
    Die in dem Datenblatt angegebene Akkulaufzeit wird auch nicht eingehalten, angeblich bis zu 12h mit dem zweiten Akku. Da kommt der Testbericht von ZDNet eher hin. Ca. 6h sind möglich bei sparsamen Arbeiten und zweiten Akku.
    Ich habe mal beim Support von Fujitsu diesbezüglich nachgefragt. Mal schauen was da rauskommt…

    Antworten
  • Am 17. März 2010 um 1:07 von Rene Polster

    Intel Grafikchip als Spassbremse
    Schade verbaut man eine so schnelle CPU und bremmst die Grafikleistung mit dem Intel 4500 Chip aus. Ich habe in meinem Laptop nur einen i3 Prozessor verbaut dafür die viel Leistunsfähige Grafiklösung 5470 von ATI. Mein Score beim 3Dmark06 erreicht 3820 Punkte also fast doppelt soviel wie das System von Fujitsu. Ausserdem hat mein Notebook nur ca 600 Euro gekostet.Da sieht man eindeutig das die CPU nicht alles ist und das Gesamtpaket eifach stimmen sollte!

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