Allerdings hat der Monitor mit seinen Presets sRGB und Adobe RGB beim Anzeigen dunkler Grautöne Probleme. Das Bild wirkt leicht unruhig und zittrig. Beim 2408WFP ist das nicht der Fall. Ebensowenig beim UltraSharp U2711. Glücklicherweise hat der U2410 nur in den beiden RGB-Modi Schwierigkeiten. Die anderen Presets funktionieren einwandfrei.
Dafür bemerken wir, dass dunkle Bilder bei größeren Blickwinkeln einen leichten, weißen Schleier aufweisen. Mit hellen Inhalten kommt es zu einem schwachen, schwarzen Schatten. Die Effekte treten ab Winkeln von mehr als 120 Grad und einer Betrachtung von links und rechts auf. Bei vertikalen Winkeln sind sie deutlich schwächer, aber ebenfalls vorhanden. Allerdings ist die Qualität dank des H-IPS-Panels selbst bei hohen Winkeln immer noch deutlich besser als bei normalen TN-Panels. Im Vergleich zum 2408WFP, der ebenfalls ein H-IPS-Display nutzt, schlägt sich der U2410 aber etwas schlechter. Dafür sind die Farben hier sehr blickwinkelstabil.
In unserem Stromverbrauchstest benötigt der U2410 mit Voreinstellungen rund 64 Watt, was etwas weniger ist als die 69 Watt des 2408WFP. Dennoch geht es deutlich sparsamer. So zieht Samsungs SyncMaster XL2370 beispielsweise mit rund 30 Watt nur knapp die Hälfte der Energie aus der Steckdose.
Fazit
Wer nach einem Monitor mit absolut perfektem Bild sucht, wird beim Dell U2410 nicht fündig. Käufer, die sich ein Display wünschen, das – bis auf ein paar kleine Schwächen – eine gute Leistung bietet und viele nützliche Features an Bord hat, sind hier genau richtig. Der U2410 ist zwar nicht gerade ein Schnäppchen, dennoch stimmt das Preisleistungsverhältnis.
(längere Balken bedeuten bessere Leistung)
(längere Balken bedeuten bessere Leistung)
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