Mozilla hat eine dritte Alpha von Firefox 3.7 für Windows, Mac OS X und Linux zum Download freigegeben, die auf der Rendering-Engine Gecko 1.9.3 basiert. Die frühe Vorabversion liefert wie die Platform Preview von Microsofts Internet Explorer 9 unter Windows eine experimentelle Direct2D-Unterstützung, die das Rendering von Websites hardwareseitig beschleunigen soll. Standardmäßig ist die Funktion allerdings abgeschaltet. Wie sie sich aktivieren lässt, erklärt Entwickler Bas Shouten in einem Blogeintrag.
Zudem hat Mozilla die JavaScript-API verbessert. Die Erweiterungsschnittstelle JS-ctypes unterstützt jetzt komplexe Typen wie Structures, Pointers und Arrays.
Zur Erhöhung der Stabilität und Sicherheit des Browsers wurde die Speicherverwaltung überarbeitet. Darüber hinaus beseitigt die neue Alpha einige Probleme mit eigenständigen Plug-ins wie Foxit Reader oder Octoshape, die zu Hängern oder Abstürzen führen konnten.
Die Out-of-Process-Plug-ins (OOPP) sind eine der wichtigsten Neuerungen von Firefox 3.7. Sie laufen in einem eigenen Prozess, so dass der Absturz eines Plug-ins nicht gleich den kompletten Browser lahmlegt. Erweiterungen, die nicht mehr reagieren, werden automatisch neu gestartet.
Mozilla hatte die Entwicklung von OOPP im Januar angekündigt. Die Funktion wird unter dem Codenamen Lorentz entwickelt und soll voraussichtlich mit dem für März geplanten Update auf Firefox 3.6.5 veröffentlicht werden, das noch auf Gecko 1.9.2 basiert.
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