AMD gibt Grafiktreiber ATI Catalyst 10.3 frei

Rund fünf Wochen nach Version 10.2 hat AMD seine Grafiktreiber ATI Catalyst 10.3 veröffentlicht. Wie bereits angekündigt bringen die neuen Treiber Verbesserungen für den Multimonitormodus Eyefinity und Unterstützung für 3D-Stereoskopie. Zudem eignen sie sich auch erstmals für Notebook-GPUs ab der Serie Mobility Radeon HD 2000.

Bei aktiviertem Eyefinity lassen sich Farbe, Kontrast und Helligkeit nun separat für jeden Bildschirm anpassen. Die neue Funktion „Display Bezel Compensation“ berücksichtigt bei der Darstellung auch die Rahmen der Displays. Dadurch werden beispielsweise runde Objekte beim Übergang von einem zum anderen Monitor nicht mehr verzerrt. Generell soll der Wechsel von einem Darstellungsmodus zu einem anderen einfacher vonstatten gehen.

Durch die Unterstützung von 3D-Stereoskopie werden Bildwiederholraten von 120 Hertz möglich. Anders als Nvidia mit seiner Geforce 3D Vision will AMD aber keine eigene Shutterbrille anbieten, sondern lediglich Spielraum für Monitorhersteller schaffen.

Die neuen Treiber erhöhen laut den Release Notes (PDF) auch die Grafikleistung der Radeon-Karten HD 5970, 5800, 5700, 5000 und 4800 in den Spielen „Aliens vs. Predator“, „Battleforge“, „Call of Duty: World at War“, „Company of Heroes“, „Crysis und Crysis Warhead“, „Devil May Cry 4“, „DiRT 2“, „Enemy Territory: Quake Wars“, „Far Cry 2“, „Left 4 Dead und Left 4 Dead 2“, „S.T.A.L.K.E.R. – Call of Prypyat und Clear Sky“, „Resident Evil 5“, „Tom Clancy’s H.A.W.X.“, „World in Conflict“ und „Wolfenstein“ sowie im Benchmark „3DMark Vantage“. Der Performancezuwachs soll je nach Karte und Spiel zwischen 2 und 30 Prozent betragen.

Darüber hinaus behebt AMD mit ATI Catalyst 10.3 zahlreiche Fehler unter verschiedenen Windows-Versionen, beispielsweise mit dem Catalyst Control Center und der Multimonitorunterstützung.

Die WHQL-zertifizierten Treiber für Windows 7, Vista, sowie XP (32 und 64 Bit) stehen ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Sie unterstützen neben den Notebook-Chips die Grafikkarten-Baureihen Radeon HD 2000 oder höher, FireStream 9000, Theater 600 oder höher sowie die Chipsatz-GPUs der Reihen 3000 und 4000.

ZDNet.de Redaktion

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