Laut des „Online Shopping Survey“ der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)
haben im vergangenen Jahr hochgerechnet 20,3 Millionen Menschen aus Deutschland bei Ebay eingekauft. Damit konnte die Plattform den Spitzenplatz als Site mit den meisten Online-Shoppern zurückerobern. Die Insolvenz von Quelle.de – 2008 noch eine der fünf bestplatzierten Einkaufsseiten – kam laut den Marktforschern Weltbild und Tchibo zugute. Insgesamt haben 34,1 Millionen Deutsche zwischen 14 und 69 Jahren Waren oder Dienstleistungen im Internet gekauft. Das sind 2,2 Millionen mehr als 2008.
Die meisten Online-Shopper (14,9 Millionen) kaufen über das Web Bücher. Bekleidung liegt mit 14,7 Millionen auf dem zweiten Platz. An dritter Stelle stehen Veranstaltungstickets (12,5 Millionen). Es folgen Tonträger (8,5 Millionen) sowie Hotelübernachtungen (7,4 Millionen). 7,9 Millionen Verbraucher haben über das Internet Produkte bei Privatpersonen gekauft.
Zuwächse bei den Käuferzahlen konnten alle Produktkategorien verzeichnen. Bei Büchern fiel er mit einem Plus von 2,5 Millionen am höchsten aus. Veranstaltungstickets kauften 2,2 Millionen mehr online als im Vorjahr und Bekleidung 2,1 Millionen. Bei Autos fällt der prozentuale Zuwachs an Online-Shoppern mit 61 Prozent am höchsten aus. Aber auch die sogenannte Weiße Ware (plus 32 Prozent), Autozubehör (plus 25 Prozent) sowie Nahrungsergänzungsmittel (plus 23 Prozent) konnten überdurchschnittlich zulegen.
Potenzial, neue Kundengruppen für den Online-Einkauf zu gewinnen, sieht die GfK aufgrund der Umfrageergebnisse vor allem bei der Buchung von Übernachtungen, der Reservierung von Mietwagen sowie beim Kauf von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln. Aber auch über den Online-Erwerb von Computern und Software denken einige E-Commerce bisher ablehnend gegenüberstehende Kundengruppen verstärkt nach.
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